Junge Täter geschnappt

Maibaum umgesägt, um neues Werkzeug zu testen

Oberösterreich
26.05.2025 14:30

Ein frecher Vandalenakt in St. Georgen an der Gusen in Oberösterreich regte am 1. Mai den ganzen Ort auf. Nun fand die Polizei die mutmaßlichen Schuldigen: fünf ortsansässige Jugendliche. Der Hauptverdächtige, ein 17-Jähriger, gab an, er habe seine neue Säge ausprobieren wollen. Nun will er Schadenersatz leisten.

Am 1. Mai hatte es am Kinderspielplatz in St. Georgen an der Gusen ordentlich gekracht. Der dortige Maibaum war von mehreren Tätern umgesägt worden. Unglücklicherweise war der schwere Stamm genau auf ein Kinderspielgerät, eine Wasserbahn aus Holz, gefallen und hatte diese zerstört. Eine sofortige Fahndung verlief negativ. 

„Wollte Säge probieren“
Rund einen Monat später kam die Polizei Mauthausen durch Ermittlungen und aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung auf die Missetäter: Der Hauptverdächtige, ein 17-jähriger Einheimischer, sowie vier weitere Verdächtige im Alter von 15, 16, 17 und 18 Jahren, ebenfalls aus St. Georgen an der Gusen, wurden einvernommen. Motiv: Der 17-Jährige habe sich an diesem Tag eine neue Säge gekauft und habe diese ausprobieren wollen. Deswegen habe er begonnen, den Baum umzusägen.

In falsche Richtung gefallen
Die Beschuldigten gaben an, sie haben den Maibaum dem Brauchtum nach stehlen wollen. Da dieser jedoch nicht in die gewünschte Richtung umfiel, seien sie davongelaufen. Von der Beschädigung des Kinderspielzeugs am Spielplatz haben sie erst am nächsten Tag aus den Medien erfahren. Der 17-Jährige gab an, den Schaden wiedergutmachen zu wollen.

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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