Durch Rastenfeld in Niederösterreich – 50 Meter vom Kindergarten entfernt – brausen 11.000 Kraftfahrzeuge pro Tag. Wie es um die Waldviertler Hauptachse steht.
Seit Jahren fordert man in der Gemeinde Rastenfeld im Bezirk Krems eine Verkehrsentlastung des Hauptortes und des daneben liegenden Peygarten-Ottenstein.
Nach „Krone“-Berichten über die Forderung und eine bereits von Anrainer Johann Widhalm vor fast 25 Jahren privat errichtete Radarbox (weil er keine Hilfe bekam, wehrt er sich so gegen laut durchbrausende Fahrzeuge) kommt Bewegung in die Sache.
Mehr Sicherheit, weniger Lärm
Experten, Bürger und Gemeinderat einigten sich mehrheitlich darauf, dass die Waldviertler Hauptachse B38, die 50 Meter am Kindergarten vorbeiläuft, tiefer gelegt und partiell überplattet werden soll. Darüber soll ein Kreisverkehr entstehen. So will man die Sicherheit bei der Querung erhöhen und gleichzeitig die Lärmbelastung verringern.
Positives Gespräch mit Grundbesitzern
Derzeit werden vom Land noch die Auswirkungen des Projekts geprüft und analysiert, wie man bestmöglich umbauen kann. ÖVP-Bürgermeister Gerhard Wandl spricht von einem positiven Gespräch mit Grundbesitzern vor wenigen Tagen: „Wir konnten für das Ersatzgrundstück alle geforderten Bedingungen erfüllen. Wenn sich die Besitzer dafür entscheiden, sollten wir bis Jahresende alles unter Dach und Fach haben.“
Von einer Umsetzung vor 2029 geht das Land nicht aus. FPÖ-Landesrat Udo Landbauer: „Die B38 ist eine wichtige Verkehrsader für das Waldviertel. Von mir gibt es politische Rückendeckung, um die beste Lösung für die Bevölkerung umzusetzen.“
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