Schädel sichergestellt

„Biber-Killer“ wurde von Ermittlern ausgeforscht

Niederösterreich
16.04.2025 17:05

Der mysteriöse „Biber-Killer“ aus dem Bezirk Lilienfeld scheint ausgeforscht zu sein. Ermittler des Landeskriminalamtes stellen bei einem Verdächtigen Biberschädel sicher. Die Fundstücke werden jetzt genetisch untersucht. Der Mann wird jedenfalls angezeigt und mit einem Waffenverbot belegt.

Der Fall hatte für Entsetzten unter Tierfreunden gesorgt: Im Februar und im März hatten Arbeiter der Kompostieranlage in St. Veit an der Gölsen im angelieferten Biomüll zwei tote Biber entdeckt. Grausiges Detail: Beiden Tieren war der Kopf abgeschlagen worden. Biber zählen zu den geschützten Wildtieren. Das Landeskriminalamt Niederösterreich übernahm den Fall. Die Tierschutzorganisation Peta lobte sogar eine Belohnung für Hinweise, die zu einer Bestrafung des Täters führen, aus.

Verdächtiger ist geständig
Jetzt haben die Ermittler einen Verdächtigen aufgespürt. Bei Hausdurchsuchungen in Kaumberg konnten Beweise sichergestellt werden. So wurden Biberfelle, -kellen und -schädel entdeckt. Aber auch die Überreste einer Eule und eines Siebenschläfers. Zudem entdeckten die Beamten Gewehre und Faustfeuerwaffen. Im Verhör habe der Mann ein Teilgeständnis abgelegt, berichtet die Polizei.  Es wurde ein Waffenverbot ausgesprochen, zudem erwartet den Verdächtigen eine Anzeige wegen „vorsätzlicher Schädigung des Tier- und Pflanzenbestandes“. Mittels genetischer Untersuchung soll jetzt festgestellt werden, ob die sichergestellten Biberschädel zu den in der Kompostieranlage gefundenen Kadavern gehören.

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