Gewinn eingebrochen

Baukonzern Porr hat schwaches Quartal hinter sich

Wirtschaft
22.05.2025 08:16

Der Baukonzern Porr hat ein schwaches erstes Quartal hinter sich. Die Produktion sank witterungsbedingt um vier Prozent auf 1,27 Milliarden Euro, gleichzeitig sind die Aufträge aber wieder gestiegen.

Besonders stark war der Zuwachs an Neuaufträgen in Deutschland. Das Plus betrug im ersten Quartal des Jahres 17,4 Prozent. Der Ordnerbestand erhöhte sich um 4,4 Prozent auf 8,81 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte.

Operativ war Österreichs zweitgrößter Baukonzern hinter der Strabag gut unterwegs. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erzielte Porr im ersten Quartal 2025 einen Gewinn von 64,8 Millionen Euro (plus 7,7 Prozent). Der Gewinn vor Zinsen und Steuern legte um 11,7 Prozent auf 12,6 Millionen Euro zu. Der Vorsteuergewinn war allerdings niedriger als noch vor einem Jahr.

Das erste Quartal des Jahres ist laut Porr saisonal bedingt traditionell das schwächste. Der Konzern habe jüngst bei Materialaufwendungen und sonstigen Herstellungsleistungen eingespart, für das Personal sei hingegen mehr Geld aufgewendet worden. Die Eigenkapitalquote lag Ende März bei 19,8 Prozent. Die Nettoverschuldung kletterte von rund 107 auf 259,5 Millionen Euro. Das hat dem Konzern nach unter anderem mit der Übernahme der Mehrheitsanteile der Knape Bahnbau GmbH in Deutschland zu tun.

Die Porr AG hat ihren Hauptsitz in Wien und ist in allen Sparten der Bauwirtschaft national und international tätig, beispielsweise im Tiefbau, Tunnel- und Spezialtiefbau sowie im Hochbau. Im ersten Quartal hatte die Aktiengesellschaft 20.139 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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