Ab Mittwoch, 0 Uhr, sind die kleinen Grenzübergänge im Osten Österreichs wieder befahrbar. Sie waren Anfang April wegen des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) in der Slowakei und in Ungarn geschlossen worden. Die veterinärbehördlichen Grenzkontrollen und das Einfuhrverbot aus der Sperrzone in Ungarn bleiben noch bis 30. Mai aufrecht.
Das teilte die burgenländische Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner (Grüne) am Montag mit. Die Maßnahmen hätten ein Übergreifen der Tierseuche auf Österreichs Betriebe bisher verhindert. Für die kommenden Wochen sei aber „weiterhin Vorsicht angesagt“. Die Betriebe sollen laut Haider-Wallner weiter verstärkt zu Biosicherheitsmaßnahmen verpflichtet werden, um eine Einschleppung zu verhindern. Die Seuchenteppiche an den offenen Grenzübergängen werden abgebaut.
Schon am vergangenen Freitag wurde die Überwachungszone, die die vier Gemeinden Deutsch Jahrndorf, Nickelsdorf, Halbturn und Mönchhof (Bezirk Neusiedl am See) umfasste, beendet.
Risikoeinschätzung muss dokumentiert werden
Das Land Burgenland hat kürzlich Maßnahmen beschlossen, um die Ausbreitung von Tierseuchen auch in Zukunft zu verhindern. So müssen Betriebe, die Klauentiere halten, künftig eine Risikoeinschätzung vornehmen und dokumentieren. Das gilt auch für Transportunternehmen sowie andere Betriebe im Umfeld von Tierhaltungen. Zudem müssen sie Transportmittel und Container umfassend reinigen und desinfizieren.
Veranstalterinnen und Veranstalter von Messen, Märkten oder Tierschauen sollen dazu verpflichtet werden, ein Biosicherheitskonzept vorzulegen. Sie sollen etwa geeignete Desinfektionsmittel für Fahrzeuge und Transportcontainer, aber auch zur Hand- und Schuhdesinfektion an den Ein- und Ausgängen bereitstellen und die Örtlichkeiten der Veranstaltung reinigen.
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