Brand im WAC-Stadion

Illegales Betreten von Stadiondach & Pyrotechnik

Kärnten
02.05.2025 14:25

Der Brand des Daches der VIP-Lounge in der Lavanttal-Arena hat rund 600 Besucher in Aufruhr versetzt. Sie alle mussten bei der ÖFB-Cup-Titelfeier in Sicherheit gebracht. Die „Krone“ war vor Ort und liefert Insiderwissen.

Als plötzlich die Polizei die feiernden Fans in der VIP-Lounge der Lavanttal-Arena zur Evakuierung aufforderte, dachten viele zuerst an einen Scherz – doch den Uniformierten war nicht zum Lachen zumute. Aufgrund des brennenden Daches wurden sämtliche Besucher von der Feuerwehr und der Exekutive in Sicherheit gebracht. Ein Teil der 600  Partygäste wurde auf das Hauptspielfeld verlagert, die anderen auf den Parkplatz vor dem Haupteingang des Stadions.

Mehr als 600 Fans mussten evakuiert werden. (Bild: Elena Überbacher)
Mehr als 600 Fans mussten evakuiert werden.
Das Dach des WAC-Stadions stand in Flammen. (Bild: Elena Überbacher)
Das Dach des WAC-Stadions stand in Flammen.

Wie berichtet, hatten Fans beim Empfang des WAC-Siegerteams am Dach des Stadions und am Rasen des Spielfeldes illegal Pyrotechnik gezündet. Wie die Polizei herausfand, waren die fahrlässigen Brandstifter zudem unerlaubterweise auf das Dach des VIP-Klubs hinaufgestiegen. Wie sie dort hinaufgekommen sind, ist allen ein Rätsel.

Fortsetzung der Party wurde untersagt
Die Folie auf dem Dach begann zu schmoren – und wenig später entfachte das Feuer. Die rasch eruierte Brandursache: eine fahrlässig, liegengelassene Feuerwerks-Batterie. 

Nach der Löschung des Brandes signalisierte die Feuerwehr WAC-Präsident Dietmar Riegler schon eine Rückholung der Gäste – die BH Wolfsberg und die Polizei hatten aber andere Pläne und beendeten die Party.

Löschwasser ist durch das Dach in die VIP-Lounge getropft und das Ausmaß der Beschädigung konnte  noch nicht abgeschätzt werden. Die Feierlaune ließen sich die Fans aufgrund des Vorfalles jedoch nicht nehmen.

Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Die Ermittlungen der Wolfsberger Polizei gegen die Brand-Verursacher laufen jedenfalls auf Hochtouren. Allerdings wurde der Fall nicht an das Landeskriminalamt weitergeleitet - da es sich „nur“ um fahrlässige Handlung, und nicht um Brandstiftung handelte. Wer für den Schaden gerade stehen wird müssen, ist noch unklar.

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