Zahlen steigen stark

Immer mehr Fahrgäste in Wiens Öffis

Jeden Tag fahren fast 2,4 Millionen Fahrgäste mit den Bussen, Bims und U-Bahnen der Wiener Linien.(Bild: Sebastian Pucher / EXPA / picturedesk.com)

Die Fahrgastzahlen sind erneut stark gestiegen: bereits 1,3 Millionen Menschen als Stammkunden bei den Wiener Linien – fast 2,4 Millionen Fahrgäste täglich. Der Autoverkehr in Wien geht jetzt weiter zurück. 

Die Zahlen in Wiens Öffis steigen weiter an. Mit knapp 1,3 Millionen Stammkunden bei den Wiener Linien gibt es damit einen neuen Höchstwert. Der Großteil ist Besitzer von Jahreskarten, es folgen Klimatickets, Top-/Jugendtickets oder Semesterkarten. Damit gibt es in Wien mehr Menschen mit einer Jahreskarte oder einem anderen Dauerticket als zugelassene Autos. Der Trend besteht bereits seit dem Jahr 2015.

Wien hat ein Öffi-Netz der Weltklasse und das zu fairen Preisen. Die Öffis sind das Rückgrat der Mobilität in der Stadt.

Wiener Linien-Chefin Alexandra Reinagl

Insgesamt waren im vergangenen Jahr 873 Millionen Fahrgäste unterwegs, das sind fast 2,4 Millionen Fahrgäste pro Tag. Gegenüber 2023 ist das ein Plus von 6,8 Prozent. Das Plus an Fahrgästen hat auch Auswirkungen auf den kürzlich präsentierten Modal Split, der das Mobilitätsverhalten der Menschen in Wien misst. Demnach werden 34 Prozent der Wege mit den Öffis zurückgelegt, ein Plus von 2 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.

Gleichzeitig konnte der Anteil des Autoverkehrs erstmals auf 25 Prozent gesenkt werden. Im Jahr 2024 haben die Wiener Linien 337 Straßenbahnfahrer, 105 U-Bahn-Fahrer und 199 Buslenker neu ausgebildet. Dazu kommen insgesamt 309 Lehrlinge in zehn Lehrberufen. Insgesamt zählen die Wiener Verkehrsbetriebe derzeit knapp 10.000 Mitarbeiter.

U1-Sperre in den Osterferien
Von 12. bis 21. April 2025 bauen die Wiener Linien im Bereich Keplerplatz neue Weichen für die U1 ein. In dieser Zeit kann die Linie zwischen Südtiroler Platz/Hauptbahnhof und Reumannplatz nicht fahren. Sie verkehrt nur zwischen Leopoldau und Südtiroler Platz/Hauptbahnhof sowie zwischen Oberlaa und Reumannplatz.