In den Ferien war es für den Elfjährigen völlig normal, den Vater zum Arbeiten in den nahe dem Elternhaus gelegenen Wald zu begleiten. So war es auch am Dienstag, wo es galt, die Baumstämme mittels Seilwinde wegzuschaffen. Gegen 11.45 Uhr brachte die Mutter das Essen in den Wald.
Eltern warteten vergeblich auf Buben
Während der Vater zu der etwa 150 Meter vom Arbeitsplatz entfernten Stelle, wo das Mittagessen eingenommen werden sollte, vorausging, blieb der Bub noch einen Augenblick bei den Stämmen, weil er "etwas machen" wollte. Das konnte der 42-Jährige seinem fleißigen Sohn nicht abschlagen. "Dann warteten die Eltern vergeblich auf den Buben", berichtete ein Beamter, "und schließlich hat ihn der Vater gefunden". Das Kind lag regungslos auf einem Steilhang.
Für Kind kam jede Hilfe zu spät
Der 42-Jährige startete die Wiederbelebung, die vom Notarzt eine Stunde lang fortgesetzt wurde. Doch auch die alarmierte Rettungshubschrauber-Mannschaft hätte mit einem Transport nicht helfen können: Das Kind hatte einen Genickbruch erlitten, teilte die Polizei mit.
Wie der Unfall geschah, wird mangels Zeugen wohl nie geklärt werden können. Nun trägt ein ganzer Ort Trauer. Die Eltern, die 13-jährige Schwester, die Verwandten und Freunde - alle stehen unter Schock.
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