Nach "Stern"-Story

Uli Hoeneß wehrt sich gegen neue Steuer-Vorwürfe

Sport
08.08.2013 10:27
Uli Hoeneß gerät in der Affäre um angeblich hinterzogene Steuern immer mehr in Bedrängnis und holt nach neuen Vorwürfen des "Stern" nun sogar zum juristischen Gegenschlag aus. Der FC-Bayern-Präsident lässt seine Anwälte rechtliche Schritte gegen die Zeitschrift prüfen, nachdem diese unter Berufung auf einen anonymen Informanten berichtet hatte, Hoeneß habe einen wesentlich höheren Betrag in der Schweiz verschwinden lassen als bisher angenommen, nämlich insgesamt satte 350 Millionen Euro.

Der "Stern" veröffentlichte am Mittwoch einen Artikel mit dem Titel "Hunderte Millionen in der Schweiz?", in dem ein Informant behauptet, er habe der Münchner Staatsanwaltschaft gemeldet, dass Hoeneß 350 Millionen Euro auf ein Nummernkonto einer Schweizer Bank habe fließen lassen. Dieses Geld sei möglicherweise auf weiteren Konten bei anderen Schweizer Banken versteckt worden und selbst für Experten schwer aufzufinden.

Der geheimnisvolle Informant berichtet außerdem von fragwürdigen Aktiengeschäften des Bayern-Präsidenten. Demnach soll Hoeneß in "erheblichem Umfang" Aktien der Deutschen Telekom, die seit 2002 Hauptsponsor des FC Bayern ist - besessen haben. Ein Zusammenhang zwischen Aktien- und Sponsorengeschäften läge also nahe. Die Telekom hat diese Verwürfe bereits vehement dementiert.

Die Staatsanwaltschaft sind bisher 3,2 Millionen Euro hinterzogener Steuern bekannt. Hoeneß hat seine Anwälte darauf angesetzt, rechtliche Schritte gegen den "Stern" zu prüfen. Im schlimmsten Fall droht Hoeneß trotz Selbstanzeige eine Haftstrafe.

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