Mit dem Abschluss der vorletzten Überprüfung kann das Euro-Land darauf hoffen, wie geplant Ende des Jahres den Euro-Rettungsschirm zu verlassen. Für die Währungsgemeinschaft wäre dies ein willkommener Erfolg - nicht zuletzt wegen der Probleme in Griechenland (siehe Infobox).
Platzen einer Immobilienblase brachte Irland an den Abgrund
Irland musste im November 2010 als zweiter Euro-Staat nach Griechenland mit Hilfsgeldern seiner Partner vor der Pleite gerettet werden. Das Platzen einer Immobilienblase hatte tiefe Löcher in die Kapitaldecken irischer Banken gerissen und das gesamte Finanzsystem des einstigen EU-Boom-Landes in den Abgrund gestürzt. Irland erklärte sich bereit, seine Geldinstitute einer umfangreichen Überprüfung zu unterziehen. So sollen die internationalen Geldgeber davon überzeugt werden, dass die ursächlichen Probleme der Krise inzwischen gelöst sind.
Der für Irland zuständige IWF-Vertreter Craig Beaumont sagte, die Untersuchung würde zwar nicht zeigen, wie viel Kapital die Banken noch brauchen. Sie lege aber offen, ob die Institute die faulen Kredite in ihren Büchern in den Griff bekommen haben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.