Der Angriff ereignete sich gegen 17.30 Uhr. Der mutmaßliche Täter dürfte laut Polizei schon mit der Absicht von zu Hause weggefahren sein, eine Straftat zu verüben. Den Maurerhammer führte der Elektriker in seinem Auto mit. Erste Erhebungen der Polizei ergaben, dass der 26-Jährige vor der Tat mit seinem Pkw etwa zwei Stunden durch die Gegend gefahren war - offenbar auf der Suche nach einem geeigneten Opfer.
In Jennersdorf sah er die 42-Jährige vor ihrem Haus auf einer Bank sitzen. Der Mann stoppte den Wagen, stieg aus, näherte sich der Frau und schlug ihr mit dem Hammer mehrmals auf den Kopf, hieß es von der Landespolizeidirektion. Durch das laute Schreien seines Opfers dürfte der Täter in Panik geraten sein und ergriff die Flucht. Die Schwerverletzte konnte noch ihre Tochter verständigen, die Notarzt und Polizei alarmierte.
Alarmfahndung hatte nach 20 Minuten Erfolg
Bei der sofort ausgelösten Alarmfahndung trafen Polizisten nach etwa 20 Minuten vor einer Kapelle in der Nähe des Tatorts auf den Verdächtigen. Der Mann hatte zuvor noch selbst den Notruf gewählt. "Es ist etwas Schlimmes passiert", soll der völlig verstört wirkende junge Mann gesagt haben. Der 26-Jährige ließ sich von den Beamten widerstandslos festnehmen.
Nur wenige Meter von der Kapelle entfernt entdeckten die Polizisten dann auch den Maurerhammer im Gebüsch, den der Verdächtige zuvor weggeworfen hatte. Der mutmaßliche Täter wurde noch am Sonntagabend von der Polizei befragt und ins Gefängnis nach Eisenstadt gebracht. Er wird wegen Mordversuchs angeklagt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.