In luftiger Höhe

Dachpark statt Höhenrausch als neues Wahrzeichen?

Oberösterreich
31.01.2025 14:29

Der Höhenrausch, das Ausstellungsformat, das vom OK Offenen Kulturhaus aus auf das Dach einer Parkgarage und über Holzstege bis zur Ursulinenkirche geführt hatte, begeisterte in elf Ausgaben bis 2021 mehr als eine Million Besucher. Die Neos fordern nun eine neue Vision: Einen öffentlichen Dachpark mit Aussichtsplattform, Grünflächen und Kunst.

Linz hat die Chance, hier ein echtes Leuchtturmprojekt zu entwickeln – eine grüne Insel inmitten der Stadt, die für alle da ist. Ich bin überzeugt: Wenn wir den Mut haben, groß zu denken, kann aus dieser Vision etwas entstehen, das Linz prägt und die Stadt nachhaltig bereichert“, sinniert Neos-Gemeinderat Stefan Burgstaller, der in der Gemeinderatssitzung am 6. Februar ein neues Wahrzeichen über den Dächern von Linz andiskutieren will.

Das „Flying Ship“ (re.) des russischen Künstlers Alexander Ponomarev war 21 Meter lang und 18 ...
Das „Flying Ship“ (re.) des russischen Künstlers Alexander Ponomarev war 21 Meter lang und 18 Meter hoch.(Bild: Einöder Horst)

Seit 2021 klafft eine Lücke
Dort wo seit dem Kulturhauptstadtjahr 2009 der Höhenrausch Menschen in luftige Höhen führte und die Stadt aus einer neuen Perspektive erlebbar machte, klafft seit 2021 eine Lücke. „Wir haben hier die einmalige Möglichkeit, etwas völlig Neues zu schaffen“, ist der Neos-Mann überzeugt. Seine Vision: Ein grünerDachpark, der Kunst, Kultur und Natur vereint. Besucher könnten dort entspannen, Veranstaltungen erleben – und gleichzeitig auf einer modernen Aussichtsplattform über die Stadt blicken.

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Statt die Dächer der Passage und des Parkhauses ungenutzt zu lassen, sollten wir sie in einen lebendigen Begegnungsraum verwandeln.

Stefan Burgstaller, Linzer Neos-Gemeinderat

Was Neues würde auch VP-Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer begrüßen, merkt aber an: „Das liegt nicht in unserem Entscheidungsbereich, ist dafür die OÖ. Landes-Kultur zuständig.“ Unabhängig wie Letztere zu einem neuen Projekt stehen würde, müsste auch der Passage-Eigentümer, der – wie berichtet – den Relaunch des Centers plant, zustimmen.

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