„Diese Arroganz“
Europameister wollten während Match abtreten
Nach der Niederlage von Europameister Alexis Lebrun gegen den Welser Youngster Felix Wetzel lagen die Nerven blank! Das Starensemble aus Frankreich wollte sogar während des Wettkampfes in der Messestadt abtreten.
Als er auf 1:2 in Sätzen verkürzte, feierten ihn die Zuschauer wie nach einem Sieg. Als er auf 2:2 ausglich, kochte die rappelvolle Schul- und Sporthalle Vogelweide Wels richtig. Als er dann auch noch den Entscheidungssatz gewann, gab’s kein Halten mehr!
Tischtennis-Youngster Felix Wetzel schaffte die Sensation, rang im Achtelfinal-Rückspiel der Champions-League Europameister Alexis Lebrun nieder! Ehe es turbulent wurde. Denn die Stars von Montpellier, denen nach Siegen von Dorr über Levenko und dem zweiten Lebrun-Star Felix über Maciej Kolodziejczyk nach dem Hinspiel-3:0 der Aufstieg längst sicher war, wollten abtreten!
„Wahnsinn, diese Arroganz“
Sie waren mit Entscheidungen des Referees nicht einverstanden, der zwei Angaben wegen unkorrekten Aufwurfs als Fehler wertete! Rund zehn Minuten wurde nur diskutiert und beraten. „Alles wegen ihrem Trainer! Sie hatten nicht damit gerechnet, ein Spiel zu verlieren. Wahnsinn, diese Arroganz“, polterte Wels-Coach David Huber, ehe sich die Franzosen doch herabließen und entschieden, wie im Vorfeld vereinbart fertig zu spielen.
Felix Lebrun besiegte Andi Levenko und fixierte den 3:1-Sieg. Der am Strahlen von Europameister-Besieger Felix Wetzel nichts änderte! „Ich hab’ nicht auf den Stand geschaut, Punkt für Punkt gespielt – diesen Tag werde ich nie vergessen!“
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