„Seid ihr völlig blöd oder was?“, lacht Jürgen Klopp in seiner unbekümmerten Art. „Kloppo“ wird Dortmund am 7. September das Abschiedsspiel seiner Ex-Schützlinge Lukasz Piszczek und Jakub Blaszczykowski im BVB-Stadion coachen. Das verbale Vorgeplänkel macht Lust drauf.
Der Cluo der Dortmunder Marketingabteilung: Sie lassen Piszczek und Blaszczykowski miteinander über ihr gemeinsames Abschiedsspiel „skypen“. Um dann draufzukommen, dass noch ein Trainer her muss. „Wir rufen den Trainer in Ruhestand an“, dämmert‘s Piszczzek. Schwuppdiwupp ist Klopp schon zugeschaltet, meldet sich zunächst mit Sonnenbrille, alle drei haben ihre schiere Gaudi. „Endlich habt ihr euer Abschiesspiel“, sagt Klopp, der mit beiden im Dortmunder Kader einst zweimal Meister wurde: „Und am Vorabend wollt ihr trainieren auch noch? Seid ihr völlig blöd, oder was?“ Wieder einmal ein kultverdächtiger Auftritt des Dortmunder Trainerhelden.
„Ist mir scheißegal“
Die Schlagzeile steht also (und ging durch die deutsche Medienwelt genauso wie durch die BVB-Social-Media-Kanäle. Klopp kehrt auf die Trainerbank zurück. Stimmt nicht ganz, ist aber auch nicht ganz falsch.
Welche der beiden Mannschaften er denn nun eigentlich coachen wolle, also Team Piszczek oder Team Blaszczykowski, wollten die beiden wissen. Klopps Replik: „Das ist mir scheißegal.“
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