Sein Traumtor gegen Rapid II war für Austria Lustenaus Namory Cisse wie eine Befreiung. In den kommenden Spielen hofft der Stürmer auf mehr Effizienz bei seiner Mannschaft.
Elegant schlenzte Namory Cisse gegen Rapid II aus 22 Metern einen Freistoß gefühlvoll ins rechte Kreuzeck. Ein Traumtor, das für den jungen Stürmer der Lösung eines gordischen Knotens glich. „So ein Tor stärkt natürlich das Selbstbewusstsein enorm, hoffentlich ist jetzt der Groschen gefallen“, sieht er seinen ersten Zweitligatreffer als echte Befreiung an. Bitter nur, dass sein Treffer zum 2:1 erneut nicht für einen Sieg gereicht hat und Lustenau nach drei Runden erst bei drei Unentschieden hält. Die Austria ist damit als Absteiger aber nicht allein. Auch Ried ging es im Vorjahr nicht besser und hatte nach drei Runden erst zwei Zähler auf dem Konto. Für die Absteiger Admira (4) und St. Pölten (1) lief es in den Spieljahren zuvor ebenso nicht viel besser.
Das zeigt, wie schwer es für einen ehemaligen Bundesligisten ist, eine Klasse tiefer von Beginn an zu reüssieren. Cisse will den bisherigen Saisonverlauf aber nicht schlechtreden. „Auch wenn wir sicherlich Punkte liegengelassen haben, sind wir noch ungeschlagen. Aber wenn wir so weitermachen, werden sich die Siege bald einstellen.“
In der Mannschaft und im Training sei sehr viel Energie zu spüren. „Und wir spielen uns Woche für Woche auch mehr ein.“ Bisher haperte es für den 21-jährigen Tiroler vor allem an der fehlenden Effizienz im Angriff. „Vor allem in den ersten beiden Spielen hätten wir vorne den Sack einfach zu machen müssen.“
Oben wird viel strukturierter und klarer gespielt. In der 2. Liga ist viel mehr auf Zufall aufgebaut, alles ist viel unberechenbarer.
Austria-Stürmer Namory CISSE
Liga ist Neuland
Für den bundesligaerprobten Stürmer (26 Spiele) ist die zweite Liga absolutes Neuland. Den Unterschied macht Cisse hauptsächlich in der Spielweise aus. „Oben wird viel strukturierter und klarer gespielt. In der 2. Liga ist viel mehr auf Zufall aufgebaut, alles ist viel unberechenbarer, es wird mehr gefoult. Am Ende jedoch werden sich die Teams mit der größten Konstanz durchsetzen.“
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