Im Vorlauf über 5000 Meter sind der britische Läufer George Mills und sein französischer Kontrahent Hugo Hay nach einem Sturz heftig aneinandergeraten. Die Streithähne mussten von den anderen Athleten getrennt werden.
Die Ziellinie war schon in Sicht, als sich am Mittwoch ein folgenreicher Sturz im Vorlauf über 5000 Meter der Herren ereignete. Hay und Mills kamen sich auf der Bahn so nahe, dass der Brite ins Taumeln geriet und schließlich, zusammen mit drei weiteren Kontrahenten, zu Sturz kam.
Der Brite war anschließend außer sich und hatte seine Emotionen nicht mehr in Griff. Sofort stürmte er in Richtung von Hay und begann auf ihn einzureden. Er schubste den Franzosen und schlug ihm schließlich auch auf die Brust. Hay versuchte zunächst, die Situation zu entschärfen und Mills zu beruhigen.
Wiedersehen im Finale
Allerdings ohne Erfolg. Mills redete weiter wütend auf ihn ein und die beiden Streithähne rempelten sich an. Andere Athleten eilten herbei und trennten Mills und Hay. „Ich wollte gerade auf der Zielgeraden losfahren und bumm! Der Franzose hat mich zu Fall gebracht“, war der Sohn von Ex-Premier-League-Kicker Danny Mills auch in den folgenden Interviews mit britischen Medienvertretern nicht zu bremsen.
Sein Konkurrent hingegen war sich keiner Schuld bewusst, wie er erklärte: „Ich habe nichts getan. Ich hoffe nur, dass ich ins Finale kommen kann.“ Nach aktuellem Stand kommt es im Finale sogar zu einem Wiedersehen. Denn Mills wurde ebenso wie Dominic Lobalu aus dem Olympischen Flüchtlingsteam, Thierry Ndikumwenayo aus Spanien und Mike Foppen aus den Niederlanden, nach ihrem Sturz doch noch für das Finale zugelassen.
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