Thomas Rapatz

18 Jahre voller Einsätze: Weltenbummler kehrt heim

Kärnten
07.07.2024 12:01

Die „Krone“ besuchte Brigadier Thomas Rapatz in seiner alten, neuen Heimat. 

Mit 65 Jahren beginnt für Brigadier Thomas Rapatz, der 18 Jahre im Ausland lebte, ein neuer Lebensabschnitt. „Griffen war ja immer meine Heimat; langsam kommen wir wieder hier an“, so Rapatz. Die „Kärntner Krone“ besuchte den Brigadier außer Dienst in seinem Haus im Wölfnitzbachtal, wo er gemeinsam mit Frau Rosalia und Schmusetiger Trixie lebt.

44 Jahre im Dienste des Bundesheeres

Und während sich Rapatz wieder in seiner alten Heimat einlebt, lässt der 65-Jährige seine Karriere beim Bundesheer Revue passieren. Denn immerhin diente der Kärntner 44 Jahre lang bei den österreichischen Streitkräften. „Die vielen Eindrücke und all das, was ich gesehen habe, haben Spuren hinterlassen. Diese Bilder vergisst man nie.“

In Erinnerung bleibt auch das Schwammerl-Gulasch, das in der Sperrzone des Atomkraftwerkes Tschernobyl serviert worden ist: „Mit etwas Wodka haben wir den Schock überwunden.“

Einsatz für die sicherheit

Brigadier Thomas Rapatz war Kommandant der SFOR-Einheit in Sarajevo, Militärattaché in Bosnien, in der Ukraine, in Moldawien und Georgien. Er war Leiter der Führungsabteilung in der Landesverteidigungsakademie in Wien, zuletzt Verteidigungsattaché in der Türkei und Aserbaidschan.

Für seinen Einsatz für die Sicherheit erhielt der gebürtige Griffner von Landeshauptmann Peter Kaiser das Ehrenzeichen des Landes.

Aber auch nach dem Ruhestandsantritt bleibt Rapatz dem Heer treu. Der Brigadier unterrichtet weiterhin an der Militärakademie in Wiener Neustadt.

Rückkehr zu einer alten Leidenschaft

In den Unterrichtspausen widmet sich Rapatz wieder seinem alten Hobby: der Musik. Das Klavier im Griffner Haus wurde gestimmt, die Trompete aus dem Koffer geholt. „Ich übe seit einigen Wochen wieder. In den vergangenen 20 Jahren hatte ich leider für die Musik kaum Zeit“, erzählt der ehemalige Bezirkskapellmeister von Völkermarkt. Sogar eine Brassband möchte der ehemalige Militär gründen, denn „auch im reiferen Alter muss man aktiv bleiben“.

Aber auch das Reisen soll beim Ehrenzeichenträger des Landes Kärnten nicht zu kurz kommen: „Wir wollen an das Nordkap, die Polarlichter bewundern und alte Freunde wieder treffen – und natürlich die Heimat erkunden.“

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