2021 wurde das Klagenfurter Hallenbad beschlossen. Es gabund gibt laufend Pläne, die aber (noch immer) nicht zur Umsetzung kommen. Die FP übt Kritik am Hallenbad-Irrsinn. Erst im Herbst gibt es ein Urteil der UVP-Behörde. Ist ein Baustart 2025 überhaupt möglich?
Das UVP-Feststellungsverfahren für das Hallenbad Klagenfurt wurde bis Ende Juni verlängert. Erst am 28. Juni bringen die Stadtwerke alle Unterlagen ein. Überall gibt es Kritik, weil das Projekt Hallenbad zwar vor drei Jahren beschlossen wurde, aber bis heute nicht einmal ein Baustart abzusehen ist.
„Es gibt nur Verzögerungen und Stillstand. Es stellt sich die Frage, wer Interesse hat, den Bau zu verhindern“, sagt FP-Klubchef Andreas Skorianz. Stadtparteichef Gernot Darmann: „Ich glaube, wir bekommen nie ein Sportbad. Mit dem Kredit von 50 Millionen Euro will man andere Löcher stopfen.“
Eigentlich ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung erst bei einem Projekt über 2,5 Hektar erforderlich, das Sportbad am Südring unterschreitet diese Schwelle um 147 Quadratmeter. Die Behörde ist vorsichtig, weil das Bad an die Jump-World angrenzt, wo auch viel los ist. „Im Oktober gibt uns die UVP-Behörde Bescheid, wir rechnen mit einem Baustart 2025 und einer Fertigstellung 2027“, sagt Stadtchef Christian Scheider. Das Bad in der Gasometergasse sperrte 2021 zu, das heißt, es gibt in Klagenfurt zumindest sechs Jahre kein Hallenbad.
Das Olympiazentrum hofft auf diesen Fahrplan. „Wir sind für 350 Sportler verantwortlich. Uns geht im Sportpark der Platz aus. Wir benötigen dringend neue Bereiche im Sportbad“, sagt Landessportdirektor Arno Arthofer.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.