Gendern – die Verwendung von geschlechtergerechter Sprache - ist ein Thema, das die Gemüter erhitzt. Dabei ist es nicht unbedingt etwas Neues. Auch schon vor der Verbreitung des sogenannten Gendersternchens oder Binnen-Is wurde gegendert, denn allein die Verwendung von „Ärztin“ statt „Arzt“ fällt beispielsweise darunter. Das soll für mehr Sichtbarkeit sorgen. Was ist Ihre Meinung dazu?
Beim sogenannten „generischen Maskulinum“ sollen alle mitgemeint sein, heißt es immer. Doch laut Studien entspricht das nicht den Tatsachen. Bei der männlichen Form denken Menschen statistisch gesehen nämlich automatisch an Männer und nicht auch an Frauen. Das zeigt sich schon bei Kindern. Durch geschlechtergerechte Sprache können sich Mädchen beispielsweise eher in „klassischen Männerberufen“ sehen. Zudem gibt es auch Menschen, die nicht in die binären Kategorien von Mann und Frau passen. Diese werden bei bestimmten Formen des Genderns ebenso berücksichtigt. Trotzdem finden viele, dass Gendern nicht nötig sei und sprechen auch die mangelnde Verständlichkeit von gegenderten Texten an.
Wie definieren Sie persönlich den Begriff „Gendern“ und welche Bedeutung hat es für Sie im Alltag? Wie sind Ihre Erfahrungen mit geschlechtergerechter Sprache? Wie beeinflusst sie Ihrer Meinung nach die Kommunikation und die Lesegewohnheiten? Und wie schätzen Sie den Einfluss des Genderns auf die Gleichstellung der Geschlechter ein? Wir sind gespannt auf Ihre Ansichten und Erfahrungen!
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