Soldatische Sporthalle

Kasernen-Kommandant kontert Kraftkammer-Kritik

Niederösterreich
09.05.2024 05:50

Das Bundesheer investiert knapp 180 Millionen Euro in den größten Fliegerhorst des Landes. Nach dem Abriss der Sporthalle müssen die Soldaten dennoch in einem Ausweichquartier trainieren. Die „Krone“ sprach dazu nun mit dem Kommandanten der Kaserne.

Die „Leonardos“ sind im Anflug. Während die ersten Helikopter bereits in Langenlebarn gelandet sind, soll das Geschwader bis zum Jahr 2028 auf 24 Stück wachsen. Und so viel Technik braucht ihren Platz. Wie berichtet, wurde etwa die alte Sporthalle geschliffen, an ihrer Stelle ein Simulator für die Pilotenausbildung errichtet. Die Soldaten mussten zum Training in eine Garage umziehen, was für Kritik sorgte und sogar eine parlamentarische Anfrage der Freiheitlichen an ÖVP-Verteidigungsministerin Klaudia Tanner nach sich zog.

„Können nicht alles gleichzeitig machen!“
Nun meldete sich einer zu Wort, der die Lage vor Ort kennen muss, schließlich ist er hier doch Kommandant. Im Gespräch mit der „Krone“ will sich Brigadier Reinhard Kraft die „Übergangslösung“ aber nicht schlecht reden lassen: „Wir haben die Böden erneuert, neu ausgemalt. Viele Kameraden trainieren hier gerne nach der Dienstzeit“, fasst er die Lage zusammen. Zudem gibt es weitläufige Freiluftanlagen, auch im Tullner Hallenbad wird der Dienstausweis als Eintrittskarte anerkannt.

Freilich wäre es auch dem Kasernenchef am liebsten gewesen, man hätte gleich eine neue Sporthalle errichtet. „Aber wir können nicht alles gleichzeitig machen“, so der Brigadier. Der Ausbau zur Helikopter-, Drohnen- und Aufklärungsdrehscheibe des Heeres kostet rund 180 Millionen Euro. Mehr, als man in den vergangenen 30 Jahren in den Stützpunkt investiert hat.

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