Training im Motorpool?

Soldatische Sporthalle lässt noch auf sich warten

Niederösterreich
07.05.2024 11:00

Noch heißt der Fliegerhorst in Langenlebarn Brumowski – aber nicht nur um den Namen, auch um Sanitäranlagen wird hier gestritten. Eine Anfragebeantwortung aus dem Ministerium brachte zuletzt nämlich nicht viel Licht in die Sache.

Viele Millionen Euro investiert das Bundesheer in eine neue Fliegerwerft in Langenlebarn. Die Soldaten vor Ort müssen derzeit aber in Garagen trainieren, da auch die Sporthallen erneuert werden müssen. Ohne ausreichende Sanitäranlagen, wie die Freiheitlichen kritisierten. Wie berichtet, ritt ÖVP-Nationalrat Johann Höfinger zur Verteidigung aus, betonte auch den baldigen Ausbau der Sportanlagen. Wann genau es so weit ist, blieb allerdings offen.

Kritik an „mittelfristiger“ Umsetzung
Also wollte die FPÖ das in einer parlamentarischen Anfrage von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) wissen. Die Beantwortung ist vage, man spricht von einer „mittelfristigen Realisierung“ und merkt an, „dass in der gesamten Liegenschaft eine ausreichende Anzahl an Duschen, Waschräumen und WC-Anlagen vorhanden ist“. In der größten Garnison des Landes sind die Wege dorthin aber gerne einmal weiter.

Neuer Name sorgt für Unmut
Vor Ort greifen sich die Bediensteten in Grün zuletzt aber ohnehin öfters an den Kopf, auch wenn es nicht ums Salutieren vor der militärischen Obrigkeit geht. Denn die Umbenennung des Fliegerhorstes Brumowski stößt bei den Uniformierten nicht gerade auf viel Gegenliebe. Dass mit dem christlich-sozialen Säulenheiligen Leopold Figl und Papstpilot Othmar Pabisch gleich zwei Paten bestimmt wurden, führt bekanntlich zu einem sperrigen Doppelnamen der „Black Hawk“-Kaserne.

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