Die Auseinandersetzung zwischen den beiden Slowenen eskalierte kurz vor 22 Uhr in der gemeinsamen Wohnung in Graz. Der Mann soll seine Partnerin geschlagen und dann aufs Bett geworfen haben. Dort drückte er sie nieder, drohte sie umzubringen und schnitt ihr schließlich mehrfach mit einem Messer am Hals in die Haut, hieß es seitens der Polizei. Das Opfer trat ihm demnach in den Genitalbereich und rettete sich dadurch aus der Situation.
Küchenmesser mit 18 Zentimeter langer Klinge
Die Spezialeinheit Cobra wurde alarmiert und konnte den Mann kurz darauf in seiner Wohnung festnehmen. Dort stellte sie auch die mutmaßliche Tatwaffe sicher, ein Küchenmesser mit einer 18 Zentimeter langen Klinge. Die Verletzungen der Frau mussten behandelt werden. Sie sagte aus, dass ihr Lebensgefährte sie seit Wochen untertags gefangen gehalten habe.
Der Slowene leugnet die Taten. Er gibt an, dass sich die Frau die Verletzungen am Hals selbst zugefügt habe. Dem 52-Jährigen wird nun unter anderem Freiheitsentziehung und versuchte schwere Körperverletzung vorgeworfen. Er wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.