Legionär David Nemeth

Auf dem Weg nach oben wieder in Erinnerung gerufen

Die letzten 22 Pflichtspiele von St. Pauli war David Nemeth keine einzige Minute zum Einsatz gekommen – am Sonntag durfte der 23-jährige Burgenländer aber endlich wieder von Beginn an ran. Und konnte mit seiner Leistung durchaus Werbung in eigener Sache machen.

Erstmals seit 238 Tagen in der Startelf
Ruhig war es geworden um David Nemeth. Kein Wunder, lag doch der letzte Einsatz des St. Georgeners, der 2022 um die stolze Ablösesumme von 1,6 Millionen Euro von Mainz zu St. Pauli in die 2. deutsche Bundesliga wechselte und so zum Rekordtransfer des Kultklubs am Millerntor wurde, schon sieben Monate zurück. Und da waren es gerade einmal zwei Minuten gewesen, in denen er beim 3:1-Erfolg über Schalke 04 in der Schlussphase mitwirken hatte dürfen, der letzte Startelf-Einsatz war überhaupt schon 238 Tage her. Am Sonntag war’s endlich wieder so weit – und der 23-Jährige agierte beim wichtigen 2:1 in Hannover 90 Minuten lang, als wäre er immer dabei gewesen. Fehlende Spielpraxis? Kein Thema.

Nemeths Auftritt war der Hamburger Morgenpost eine Story wert.
Nemeths Auftritt war der Hamburger Morgenpost eine Story wert.(Bild: Hamburger Morgenpost (Faksimile))

Lob von Trainer und Mitspielern
Nemeths „heißer Kaltstart“ beeindruckte vielmehr derart, dass sein Auftritt der „Hamburger Morgenpost“ ein eigener Artikel wert war, auch Mitspieler und Trainer Fabian Hürzeler waren voll des Lobes für den großgewachsenen Innenverteidiger: „Ich weiß, dass David ein Wettkampftyp ist, der sich im Training nie hängen hat lassen.“

Der 1,91 Meter große David Nemeth ließ sich im Training nie hängen und war jetzt voll da.
Der 1,91 Meter große David Nemeth ließ sich im Training nie hängen und war jetzt voll da.(Bild: GEPA pictures)

St. Pauli steht vor dem Aufstieg
Die Vorzeichen stehen jetzt jedenfalls gut, dass Nemeth („klar ist Nervosität dabei gewesen, aber die Mannschaft fängt einen auf“) am Freitag gegen Rostock erneut in der Startelf steht. Der Weg zurück in die Bundesliga scheint für den Tabellenzweiten vorgezeichnet – vier Runden vor Schluss liegt man auf einem Fix-Aufstiegsplatz mit fünf Zählern Polster zur Relegation. Umso wichtiger, dass David, der es für St. Pauli seit Sommer 2022 erst auf 13 Einsätze brachte, aufzeigen konnte, seine Qualitäten in Erinnerung gerufen hat. Denn einfacher wird es oben ganz sicher nicht.

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