Martin Zloklikovits ist seit 1. April neuer Forschungsbeauftragter des Landes Burgenland. Er folgt damit Werner Gruber nach, dessen Vertrag, in beiderseitigen Einvernehmen, nach drei Jahren endete.
Als Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Burgenland Forschungs- und Innovations GmbH kennt Martin Zloklikovits die Forschungslandschaft, wie seine Westentasche. „Als neuer Forschungsbeauftragten des Landes bringt er mit seiner Erfahrung und Expertise auch das Know-how mit, vorhandene Synergien optimal zu nutzen“, erklärte Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann. Zloklikovits wird die Aufgaben als Forschungsbeauftragten zusätzlich zu seinen bestehenden in der Wirtschaftsagentur wahrnehmen.
Synergien besser nützen
Werner Gruber habe ein erstes Bild der Forschungslandschaft im Burgenland gezeichnet, seine Aufgabe sei es jetzt, ein detailliertes Bild zu schaffen, erklärt Zloklikovits. Ziel sei es, Netzwerke und Kooperationen mit nationalen und internationalen Forschungspartnern zu schärfen und dadurch Synergien besser zu nützen. „Dazu ist es auch wichtig, burgenländische Unternehmen proaktiv einzubinden und diese besser zu vernetzen.“ Zudem betont der neue Forschungskoordinator, dass das Burgenland in vielen Bereichen der grünen Transformation als Vorreiter gilt. Genau diese Rolle will man weiter ausbauen.
Mitglied beim Green Tech Valley Cluster
Das Land ist zudem neues Mitglied beim Green Tech Valley Cluster, der als starkes Netzwerk rund 300 Green-Tech-Betriebe, Forschungs- und Entwicklungszentren sowie Hochschulen aus dem Bereich innovative Energie- und Umwelttechnik vereint.
Das Burgenland im Energie- und Umwelttechnikbereich
Im Burgenland gibt es im Energie- und Umwelttechnikbereich viele erfolgreiche Unternehmen, deren Forschungsbereiche enormes Potenzial für das Burgenland versprechen. „Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein, saubere Energien einzusetzen bis hin zur Energieunabhängigkeit, das wollen wir durch innovative Maßnahmen in entsprechender Form auch unterstützen“, betont Schneemann. 80 Millionen Euro – von privaten Unternehmen und öffentlicher Hand – fließen jährlich im Burgenland in die Forschung und Entwicklung. Das Burgenland verzeichne den höchsten Zuwachs an Forschungsgeldern von allen anderen Bundesländern.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.