Olympiasieger und Co.

Eine schrecklich nette Sportlerfamilie

Vorarlberg
14.04.2024 11:25

„Heimat bist du großer Töchter, Söhne“! Eine – zwar umstrittene – Zeile aus der österreichischen Bundeshymne, die aber auf die Sportlerinnen und Sportler aus dem Vorarlberger Montafon perfekt zutrifft. Die Tourismusregion weiß um die Strahlkraft seiner Sporthelden und unterstützt diese deshalb ebenso wie den Nachwuchs. Ein Lokalaugenschein.

„Für mich ist es auf jeden Fall etwas ganz Besonderes, Teil der Sportlerfamilie Montafon zu sein“, gesteht Snowboardcross-Olympiasieger Alessandro „Izzi“ Hämmerle beim gemeinsamen Frühstück im idyllisch am Bartholomäberg gelegenen und von Harald und Doris Bitschnau liebevoll geführten „Verner’s 2020“. Doch wie bei jeder Großfamilie – insgesamt sind es 20 Mitglieder – ist es auch bei den Montafonern schwierig, alle zusammen auf einen Fleck zu bekommen. „Leider hatten wir dann kurzfristig doch noch einige Absagen“, verrät Josef Manahl, der seit 2021 für das Projekt, dass es bereits seit 2015 gibt, zuständig ist.

Weltmeister und Olympiasieger
Gut 100.000 Euro lässt sich der Montafon Tourismus seine 20 Sportlerinnen und Sportler im Jahr kosten. Neben Izzi und Luca Hämmerle, sowie David Erhart und Elias Leitner gehören unter anderem auch Freeride-Weltmeister Max Hitzig, die Alpin-Aufsteiger Emily Schöpf und Moritz Zudrell, Skibergsteiger wie Daniel Ganahl und Daniel Zugg oder Skicrosser Simon Fleisch zur Familie. „Dazu unterstützen wir die VSV-Nachwuchsboarder und sind im Bereich Trailrunning und Mountainbike aktiv“, sagt Montafon Tourismus-Geschäftsführer Manuel Bitschnau. „Wir hätten auch ausgezeichnete Eishockeyspieler, Reiter und Golfer – beschränken uns aber auf die Sportarten, für die wir auch als Tourismusregion stehen.“

Investition in Talente und in die Zukunft
Dabei geht es den Montafonern nicht zwingend darum, als Kopfsponsor sichtbar zu sein. „Gerade die jungen Sportlerinnen und Sportler brauchen unsere Unterstützung“, erklärt Bitschnau. „Da sind oft die Eltern die einzigen, Geldgeber und in solchen Fällen sind oft schon 500 Euro ein wichtiger Beitrag. Und wer weiß, vielleicht ist ja ein Talent dabei, dass den Sprung ganz nach vorne schafft, so wie Izzi.“

Mehr als nur finanzielle Unterstützung
Wichtig ist den Montafonern auch, dass sie ihrer Familie einen Mehrwert – abseits des Finanziellen – bieten. So referierte gestern Marc Philippe vom Olympiazentrum Vorarlberg zum Themenkomplex Gehirnerschütterungen. „Wir hatten auch schon Social-Media-Schulungen. Die ist bei unseren Athleten auch sehr gut angekommen ist“, erzählt Bitschnau.

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