Kein Kauf

„Das Seestadtareal war einfach zu schmal“

Vorarlberg
13.04.2024 06:00

Stadt Bregenz und ÖBB werden 9000 Quadratmeter großes Grundstück, dessen Wert inzwischen auf 30 Millionen Euro geschätzt wird, nicht gemeinsam erwerben. Konkrete Pläne für die Seestadt gibt es noch nicht, die Parkfläche dürfte noch etwas länger bleiben.  

Nicht ungern hätte der Bürgermeister Michael Ritsch den Bregenzer Bahnhof an seinem alten Platz, dem jetzigen Seestadtareal, neu errichtet. Auch das Busterminal hätte dort ein neues Zuhause finden sollen – doch dies scheiterte am Platz. „Richtung Hypo hin war das Seestadtareal schlicht und einfach zu schmal. Erschwerend kam hinzu, dass im Kreuzungsbereich von Landesstraßen 100 Meter nichts gebaut werden darf“, erläutert Ritsch.

Nachdem sich die Mitglieder des zuständigen Gremiums für die Bahnhofsvariante 4a entschieden hatten, hatte sich der Kauf des Areals erledigt. Das Gebäude bleibt ebenso wie der Busbahnhof an seinem jetzigen Platz, die Landesstraße wird nach der Mehrerauer Brücke begradigt und verläuft künftig zwischen Schienen und Bahnhof/Busterminal.

Parkplatz bleibt vorläufig
Was mit dem rund 9000 Quadratmeter großen Areal passiert, das Prisma-Chef Bernhard Ölz 2008 für rund 16 Millionen von den Illwerken (75 Prozent), der Hypo Vorarlberg (20 Prozent) und der Stadt Bregenz (5 Prozent) erworben hatte, ist weiterhin ungewiss. Ritsch geht davon aus, dass die Seestadt vorerst weiter als Parkplatz genutzt wird. „Das wäre ohnehin ganz gut – zumindest bis der neue Bahnhof mitsamt Tiefgarage errichtet ist“, meint das Stadtoberhaupt.

Was die Bautätigkeiten rundum das Seestadtareal angeht, werden in der nächsten Stadtvertretungssitzung vier Anträge bezüglich Bauhofsneubau und Straßenverlegung beschlossen. Alle vier sollten laut Ritsch eine breite Mehrheit finden.

Fahrplan für den Bahnhof
„Der nächste Schritt betrifft die Verlegung der Straße. Da wird es eine Detailplanung und eine Baueinrichtung geben.“ In Sachen Bahnhof werden die ÖBB wohl im Herbst aus dem maroden Gebäude in einen Container auf den kleinen Parkplatz übersiedeln. Anschließend wird das Bauwerk mit den legendären Auffangkübeln für das tropfende Wasser abgerissen.

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