Wolffs Lage „prekär“

„Das ist das Schlimmste, was einem passieren kann“

Formel 1
12.04.2024 09:24

Bei Mercedes hinkt man den Erwartungen auch in der laufenden Formel-1-Saison hinterher. Ralf Schumacher beschreibt Toto Wolffs Situation als „extremst prekär und schwierig“: „Seine Kundenteams alias McLaren fahren ihm um die Ohren. Das ist auch das Schlimmste, was einem passieren kann!“

Vier Rennen sind in der laufenden Formel-1-Saison erst absolviert, doch schon jetzt gibt’s große Sorgenfalten beim einstigen Topteam Mercedes. Lewis Hamilton und George Russell schafften es in Japan nur auf die Plätze neun und sieben. Viel zu wenig für die hohen Ansprüche der „Silberpfeile“.

„Toto ist grundsätzlich nicht gewohnt zu verlieren. Das ist ja logisch, er war immer auf der Erfolgsspur und hat alle abgehangen. Das ist eine neue Situation“, sagt Ralf Schumacher bei Sky. Ab der Saison 2025 muss Wolff auch ohne Rekordweltmeister Hamilton (Wechsel zu Ferrari) auskommen. „Sein Nummer-1-Fahrer ist ihm weggelaufen, weil er auch nicht mehr an das Team glaubt. Das heißt, für ihn ist das jetzt auch ein Riesenproblem“, so Schumacher. Der Österreicher müsse „jetzt angreifen, er muss schauen, dass er als Team attraktiv bleibt, dass auch die guten Fahrer zu ihm kommen“.

Alonso kommt nicht
Zuletzt wurde der Rennstall immer wieder mit Routinier Fernando Alonso in Verbindung gebracht, dieser verlängerte jedoch am Donnerstag seinen Vertrag bei Aston Martin. Weitere Mercedes-Kandidaten sind das italienische Talent Kimi Antonelli, Ferrari-Mann Carlos Sainz aus Spanien oder der niederländische Red-Bull-Superstar Max Verstappen.

„Eine Katastrophe, was die im Moment machen“
„Bei Mercedes ist im Moment der Wurm drin. Man sieht es auch an Toto Wolffs Reaktionen bei uns. Ich schätze ihn, ich mag ihn, aber das ist ja eine Katastrophe, was die im Moment machen. Die wissen ja teilweise gar nicht, was sie tun. Sie sagen, ja wir haben die Reifen geschont, aber dann haben sie die Reifen viel zu lange geschont“, findet Schumacher deutliche Worte.

Kopfschütteln über Strategie
Und der Experte ergänzt: „Sie haben zwei Autos, und da verstehe ich gar nicht, dass man nicht auch zwei Strategien fahren kann. Das ist im Moment ein bisschen drunter und drüber und fast verzweifelt. Es macht zumindest den Eindruck!“

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