Der Goldtorschütze Paul Huber erwartet auch heute, Sonntag, in Finalspiel zwei in Salzburg (17.30) kaum Tore. Die Defensive geht vor und mit Tolvanen und KACler Dahm sind die Goalie-Giganten am Werk.
Zum 83. Mal kreuzen die Bulls und KAC heute in Halbfinalspiel zwei die Schläger in einem Eishockeyliga-Spiel in der (ausverkauften) Eisarena. Die letzten sechs Duelle dort gingen alle an die Salzburger (Torbilanz 26:7), die nach dem Overtime-1:0 zum Auftakt in Klagenfurt mit breiter Brust auftreten können.
„So lange bei 0:0 spielen, ist nicht herkömmlich, damit muss man umgehen – und wir haben es dann in der Overtime entschieden“, war Goldtorschütze Paul Huber, der vom im Play-off stark aufspielenden Verteidiger Sinn sauber bedient wurde, richtig stolz.
Es war erst das zweite Mal seit der Liga-Neugründung 2003, dass ein Play-off-Spiel torlos in die Verlängerung ging, ein Finale erlebte bis dahin noch nie so spät ein Goldtor. Für „Erlöser“ Huber, der in der neuen Saison wohl für den neuen Großeinkäufer Graz 99ers stürmen wird, gilt auch fürs zweite Duell: „Viele Tore wird es erneut nicht geben. Wer defensiv besser steht, wird der Sieger sein.“
Dabei wieder im Brennpunkt die beiden Super-Hexer: Im Eisbullen-Kasten Tolvanen, der Freitag sein drittes Saison-Shutout gefeiert hat, und KAC-Goalie Dahm, der mit 93,1 Prozent abgewehrten Schüssen im Play-off knapp vorm Finnen (92,8) liegt.
Dahm hält fest: „Wir sind ähnliche Typen, setzen auf Technik und Kontrolle.“ Auf dem Eis gab es auch schon kurz mal Zeit für ein Plauscherl.
Eishockeyliga: Finale (best of seven), 2. Spiel: Red Bull Salzburg – KAC (17.30, live Puls 24)/Stand in der Serie: 1:0 für Salzburg.
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