Niederösterreicher und Deutscher kämpfen mit Bürgerinitiative um Skigebiet und laden zum runden Tisch.
Es sind Reinhard Mammerler aus Niederösterreich und Klaus Peter Trautmann aus Deutschland, die hinter der Gründung der Bürgerinitiative „Bergbahnenrettung Heiligenblut“, wir haben berichtet, stecken. „Wir wollen niemanden anprangern. Wollen eine Lösung für das Skigebiet finden“, stellen sie im Interview mit der „Krone“ klar. Aus zwölf Mitgliedern – hauptsächlich aus Einheimischen – besteht die Interessensgemeinschaft, die das Skigebiet aufrechterhalten will.
Was Trautmann und Mammerler dazu bewegt, für das höchstgelegene Skigebiet Kärntens zu kämpfen? „Die Liebe zu diesem einzigartig gelegenen Ort. Und ich habe hier selbst Chalets gebaut, Reinhard errichtet gerade ein Ferienhaus“, erklärt Trautmann und sein Kollege Mammerler ergänzt: „Wir wussten, dass Heiligenblut Unterkunftskapazitäten benötigen würde und haben daher im Jahr 2012 mit Investitionen gestartet – mitunter waren auch die Liftanlagen ein Grund.“
Als „Katastrophe“ bezeichnen die beiden die von den Bergbahnen geplante Stilllegung der Lifte auf der Fleissalm. „Es wäre absurd, keine Lösung zu finden. Andere Gebiete geben auf, weil ihnen der Schnee fehlt. Heiligenblut wurde schon zu den schönsten Skigebieten weltweit gekürt, noch dazu ist es schneesicher, top gelegen!“
Auch die Eigentümer der Bergbahnen haben sich bei uns gemeldet. Sie wollen bei der Veranstaltung ihre Ansichten äußern, erklären und mitreden.
Mammerler und Trautmann
Die Gründer der Bürgerinitiative laden im Mai, genaues Datum ist noch nicht fixiert, zu einem Treffen und wollen an einem Plan feilen. „Und zwar mit Bergbahnen, Land, Gemeinde, der Bevölkerung. Jeder kann kommen, sich einbringen.“ Ende April soll eine Unterschriftenaktion starten. Die Liste wird in Betrieben, Supermärkten, Tankstellen zu finden sein.
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