Red Bull Salzburg hat im Halbfinale der ICE Hockey League gegen den HCB Südtirol mit einem Auswärtssieg in Bozen ein Entscheidungsspiel erzwungen! Der Titelverteidiger glich am Samstag durch ein 4:1 zum 3:3 in der Serie aus und hat am Dienstag (19.30 Uhr) im Showdown um den Einzug ins Endspiel Heimvorteil. Die Bozener vergaben auf eigenem Eis vorerst die Chance auf eine gelungene Revanche für die Final-Niederlage gegen die Salzburger im Vorjahr. Die „Bullen“ wahrten ihrerseits die Möglichkeit auf den dritten Meistertitel in Serie.
Bozen startete in der mit 6900 Fans ausverkauften Heim-Halle forsch in das sechste Duell. Das erste Tor erzielten aber die über weite Strecken abgeklärteren Gäste. Benjamin Nissner schloss in der fünften Minute eine mustergültige Kombination aus kurzer Distanz erfolgreich ab. Nach Großchancen auf beiden Seiten und einem Stangenschuss der Hausherren ging es mit 1:0 für Salzburg in die erste Pause. Kurz nach Wiederbeginn und dem Ablaufen einer Bozen-Strafe gelang Dustin Gazley (21.) der Ausgleich.
Wie im Vorjahr gibt’s 7. Spiel
Die Salzburger schlugen aber ausgerechnet in einer längeren Drangperiode des Gegners mit dem 2:1 durch Florian Baltram (27.) zurück. Bozen blieb weiter am Drücker, ließ inklusive einer 5:3-Überzahl aber zu viele Gelegenheiten ungenutzt. Gleichzeitig verteidigte Salzburg den knappen Vorsprung sehr geschickt. Im Schlussdrittel nutzte der Titelverteidiger ein Überzahlspiel sehenswert, Peter Schneider (43.) verwertete einen Doppelpass per Direktabnahme zum 3:1.
Diesen Vorteil ließ sich der Meister mit cleverer Spielweise nicht mehr nehmen, Kapitän Thomas Raffl erhöhte in der Schlussminute per Empty-Net-Treffer noch auf 4:1. Damit kommt es wie schon im Finale der Vorsaison zu einem siebenten Spiel zwischen den beiden Rivalen. Vor einem Jahr hatten die Salzburger in Bozen mit 2:1 das bessere Ende für sich gehabt. Als Gegner im Kampf um den neuerlichen Titel würde der KAC warten, der Pustertal mit 4:0 abgefertigt hatte.
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