18.08.2012 12:23 |

Mission gescheitert

Letzte UNO-Beobachter verlassen Syrien

In Syrien haben am Samstag die letzten UNO-Beobachter mit dem Rückzug aus dem Land begonnen. Die Beobachtermission endet nach einer Entscheidung des Weltsicherheitsrats am Sonntag. UNO-Sprecherin Juliette Touma sagte, die noch rund 100 verbliebenen Beobachter der 300 Mann starken Mannschaft würden innerhalb der nächsten Stunden das Land verlassen.
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Der UNO-Sicherheitsrat hatte angesichts der gescheiterten internationalen Bemühungen um eine Eindämmung der Gewalt in Syrien das Ende der Beobachtermission beschlossen. Die Vereinten Nationen wollen nun ein kleines Verbindungsbüro im Land belassen, das künftige Friedensbemühungen unterstützen soll.

Russland wird nach eigenen Angaben keine neuen Waffenverträge mit Syrien abschließen. "Wir haben schon oft gesagt, dass wir alte Kontrakte erfüllen. Neue werden wir aber vorerst nicht abschließen", sagte Außenminister Sergej Lawrow in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit dem Fernsehsender Sky News Arabia.

Der Westen wirft Moskau vor, das syrische Regime von Machthaber Bashar al-Assad im Kampf gegen die Aufständischen mit Waffen zu versorgen. Eine Flugverbotszone über dem Land, wie sie die Rebellen fordern, lehnte Lawrow als "Verletzung der UN-Charta" scharf ab.

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