Nach seinem Statement zu wiedergekehrten Handgelenksproblemen hat Dominic Thiem einen intensiven Turnierplan auf seiner Website veröffentlicht. Neben Estoril (ab Ostermontag) und München, wo er eine Wildcard erhält, möchte der Weltranglisten-90. auch bei den Masters-1000-Turnieren in Monte Carlo, Madrid und Rom dabei sein. Lesen Sie dazu hier einen Kommentar von „Krone“-Redakteur Gernot Bachler.
Dass bei Dominic Thiem wieder etwas mit dem Handgelenk nicht stimmt, ist ebenso traurig wie wenig überraschend. Beim Ansehen seiner Partien in Szekesfehervar und Zadar lag der Verdacht schon nahe, dass Österreichs Tennisstar wieder einmal Probleme mit dem Arm verfolgen. So kraftlos wirkte mitunter die Vorhand.
Umso überraschender ist, dass der 30-Jährige ab Montag schon wieder in Estoril spielen kann – gegen stärkere Konkurrenz, als er sie zuletzt bei den beiden Challengern vorfand. Dies legt immerhin die Vermutung nahe, dass es so schlimm um Thiems Handgelenk doch nicht stehen kann.
Vielleicht ist es ihm aber auch noch wichtiger, den Absturz aus den Top 100 um jeden Preis zu vermeiden. Denn dafür muss Dominic in den nächsten Wochen unbedingt punkten. In den nächsten drei Wochen fallen Thiem 135 Punkte aus Estoril, Monte Carlo und München vom Vorjahr aus der Wertung. Sieht man sich die Drei-Wochen-Prognose des Rankings an, in der allen Spielern die zu verteidigenden Punkte bereits abgezogen wurden, liegt der Österreicher nur auf Rang 100. Genau an dem Termin, zu dem der Cut für die French-Open-Teilnahme genommen wird. Da könnte Thiem also durch die Quali bzw. auf eine Wild Card hoffen müssen. Geht man eine Woche weiter zum 22. April, wäre er übrigens sogar nur 106.
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