Aufregung um Geschenke

Fotos zeigen, was wirklich in Russen-Sackerln war

Polizisten haben nach der russischen Präsidentschaftswahl Geschenke in der Botschaft erhalten.

(Bild: zVg, Krone KREATIV)

Nach dem Wirbel um Geschenksackerl, die in der russischen Botschaft an Wiener Polizeibeamte verteilt wurden, lüftet die „Krone“ Dienstagnachmittag endlich das Geheimnis, was die Russen den Beamten tatsächlich geschenkt haben ...

Die Polizisten waren anlässlich der russischen Präsidentschaftswahl am 17. März im Einsatz, um rund um die Stimmabgabe in der Botschaft für Sicherheit zu sorgen. Zum Dank gab es dafür ein Geschenk seitens der Botschaft. Drei Beamte des Landesamts Staatsschutz und Extremismus (LSE) und der Polizei trugen nach dem Verlassen des Gebäudes Geschenksackerl mit russischem Staatswappen mit sich. 

Russische Bonbonier für die müden Beamten 

(Bild: zVg)

Unerwünschter Eindruck mit schiefer Optik für Polizei
Wie am Dienstag bekannt wurde, soll es sich bei den Geschenken um keine Verfehlung gehandelt haben. Das bestätigt auch ein Sprecher der Landespolizeidirektion Wien. Künftig sollen jedoch keine Geschenke mehr aus Russland entgegengenommen werden. Laut dem Sprecher habe dies einen unerwünschten Eindruck hinterlassen. 

Ein Kalender für das laufende Jahr 2024

(Bild: zVg)

Das war in dem Geschenk versteckt
Doch was war nun tatsächlich in den Geschenksäcken versteckt? Wirklich lohnenswert scheint die Aktion für die Beamten nicht gewesen sein: Bei der Aufmerksamkeit soll es sich laut „Krone“-Informationen um einen Kalender und Bonbons gehandelt haben. Wieso sich die betroffenen Beamten an Ort und Stelle zu den Geschenken nicht äußern wollten, bleibt dennoch ungewiss.

Erst später konnte die Landespolizeidirektion Wien auf Anfrage den Erhalt von Geschenken bestätigen. Ein Sprecher hatte schon zuvor von „Papiersäcken, die Gegenstände geringen Werts beinhalten“ gesprochen. In Zukunft seien die Beamten nichtsdestotrotz zur Ablehnung angehalten worden.