Montagfrüh seilten sich Aktivisten von „Debt for Climate“ (D4C) und „Extinction Rebellion“ (XR) vom Bibliotheksgebäude der WU in Wien-Leopoldstadt ab, um gegen die Europäische Gaskonferenz (EGC) zu demonstrieren. Die Konferenz wurde jedoch bereits im Vorfeld wegen Sicherheitsbedenken verschoben.
Bei ihrer Aktion enthüllten die Aktivisten ein großes Banner mit der Aufschrift „Stop fossil crimes“. „Dass die Konferenz verschoben wurde, ist zwar ein erster Erfolg für den Widerstand aus der Zivilgesellschaft – die schmutzigen Praktiken der Gaslobby und damit die Gründe für unseren Protest bleiben jedoch unverändert“, erläuterte Niklas Niskate von „Extinction Rebellion“ in einer Aussendung.
Stopp des Ausbaus von Gas-Infrastruktur
Das internationale Bündnis mit „Debt for Climate“ fordert unter anderem den Stopp des Ausbaus von Gas-Infrastruktur.
Zweite Demo geplant
Die dreitägige Gaskonferenz war ursprünglich ab Dienstag geplant. Trotz Verschiebung soll eine weitere Demonstration am Mittwoch um 17 Uhr stattfinden.
Großer Protest bereits im Vorjahr
Die geplanten Protestaktionen sollen der Grund für die Verschiebung der Konferenz gewesen sein. Im Vorjahr marschierten zahlreiche Demonstranten wegen der Gaskonferenz durch die Wiener Innenstadt. Es kam zur Konfrontation mit der Polizei, die Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzte und 165 Personen vorläufig festnahm.
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