In der Wiener Stadthalle wird nächstes Wochenende „Jesus Christ Superstar“ auf etwas andere Art gespielt. Wir baten Neo-Musicalproduzent Lukas Perman und Otto Jaus zum Interview!
Während im Wiener Ronacher Falco rockt und das Phantom im Raimund Theater sein Unwesen treibt, wartet am kommenden Wochenende das wohl am besten zu Ostern passende Musical in der Wiener Stadthalle: Dort fungiert Lukas Perman zum ersten Mal als Musicalproduzent und bringt den Webber-Hit „Jesus Christ Superstar“ zur konzertanten Aufführung. „Mir war wichtig, einmal ein ganz anderes Konzept zu präsentieren“, sagt der Vierfach-Papa, „und das ist mit dem Cast schon mal gelungen“ – so schlüpft etwa Otto Jaus in die Rolle des Judas:
„Ich habe bei der Rolle sofort an Otto gedacht, weil er als Austropopper, Kabarettist und Schauspieler nicht aus der typischen Musicalschiene kommt, sondern ganz neu an die Rolle herangeht. Die Kombination mit einem Musical-gebrandeten Mark Seibert als Pilatus und Oedo Kuipers als Jesus, das fand ich eine äußerst erfrischende Kombination und interessante Mischung.“
„Ich habe eine Musicalausbildung und daher kenne ich auch den Lukas“, sagt Jaus, „ich bin aber dann recht rasch Richtung Operette und Kabarett abgebogen, und dann kam auch schon ,Pizzera und Jaus‘. Als der Lukas mich gefragt hat, habe ich dann aber ganz schnell einmal Ja gesagt, weil mich die Rolle des Judas immer schon gereizt hat, da es eine wahnsinnig spannende Figur ist und gesanglich eine der herausforderndsten Rollen überhaupt ist, die es im Musicalfach gibt“.
Und es wartet noch eine weitere Herausforderung auf Jaus, der extra Gesangsstunden genommen hat: „Die Ruhe beizubehalten und in die Stimme einfließen zu lassen, weil normalerweise, wenn ich auf die Bühne gehe, kickt sofort das Adrenalin rein und ich bin auf ,Gib eam!‘ (lacht). Das ist bei dieser Rolle leider kontraproduktiv!“
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