Nach der Ablöse von Trainer Dieter Sachs will der FC Südburgenland/TSV Hartberg noch diese Woche einen Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin präsentieren. Das erklärte Ziel: Der Aufstieg in die Frauen-Bundesliga! „Dafür brauchte es neue Impulse“, sagt Klubboss Christian Marth.
Was war jetzt die größere Überraschung? Dass der FC Südburgenland/TSV Hartberg sein erstes Rückrundenspiel bei LUV Graz mit 1:2 verlor, oder dass man sich danach gleich von Trainer Dieter Sachs trennte? „Wir haben ein klares Ziel“, sagt Obmann Christian Marth, „und dieses Ziel ist der Aufstieg in die Bundesliga.“ Der man ja 20 (!) Jahre am Stück angehörte, ehe 2022 der Abstieg in die 2. Frauen Bundesliga „passierte“
Bei vier Punkten Rückstand war es an der Zeit, zu reagieren und mit einem neuen Trainer oder einer neuen Trainerin noch einmal alles zu versuchen.
FC Südburgenland-Obmann Christian MARTH
Klingt jedenfalls ein wenig nach Panik-Reaktion. „Ich habe keine Panik“, stellt Marth klar, „weil die Welt auch nicht untergeht, wenn es heuer doch noch nichts mit dem Wiederaufstieg wird, wir auf gesunden Beinen stehen.“ Aber man wolle alles daran setzen, den von einen auf vier Zähler gewachsenen Rückstand auf Winterkönig LASK wettzumachen.
„Wenn du gegen ein Team verlierst, dass gerade einmal über dem Strich liegt, ist es der richtige Zeitpunkt, um einen Impuls zu setzen“, begründet Marth die Ablöse von Sachs. Der oder die Nachfolgerin soll noch diese Woche präsentiert werden, „damit der oder die Neue zumindest noch das Abschlusstraining leiten und am Sonntag gegen Horn auf der Bank sitzen kann.“ Der TSV Hartberg wird sich bei der Trainersuche nicht einmischen. „Wir sind zwar eine Spielgemeinschaft, aber der Hauptverein ist weiter der FC Südburgenland“, verrät Marth, der damit in dieser Causa federführend ist.
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