
Die älteste und neueste Währung der Welt haben nun gleichzeitig neue historische Höchststände erreicht. Das hat sogar mich überrascht. Wenn Sie, liebe Leser, meinen Börsenempfehlungen der letzten vier Jahre gefolgt sind und nun davon profitieren, lacht mir das Herz.
Am Donnerstag erreichte Bitcoin, das digitale Gold, mit 73.794 Dollar wieder einmal ein neues Allzeithoch. Wer vor vier Jahren investiert hat, freut sich über ein Plus von 1166 Prozent. Aus 10.000 Dollar wurden 116.600. Wer meinem Rat, Bitcoin in sein Portfolio einzustreuen, erst vor acht Wochen gefolgt ist, erzielte noch immer stolze 63,7 Prozent Gewinn. Auch das Allzeithoch von Gold steht seit Freitag der Vorwoche bei 2195 Dollar. Anleger konnten in den letzten vier Jahren somit eine Rendite von mindestens 43,5 Prozent erzielen.
Was eint nun die älteste und die jüngste Währung der Menschheit? Beide sind, im Gegensatz zu Papiergeld, streng limitiert und können nicht nachgedruckt werden. Beide schützen vor Inflation. Beide entwickeln ihren Wert unabhängig von allen anderen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Immobilien.
Genau da greift die moderne Portfoliotheorie, für die Harry M. Markowitz 1990 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde: Wer sein Geld in unterschiedliche, voneinander unabhängige Anlageklassen aufteilt, erhöht seinen Gewinn und senkt gleichzeitig das Risiko. Ich empfehle weiterhin, 2 bis 5 Prozent in Bitcoin und 10 bis 20 Prozent in Gold zu investieren.
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