Die Arbeit am lebenden Baum ist immer gefährlich, das zeigen zwei schwere Forstunfälle innerhalb von 24 Stunden im Innviertel und im Mühlviertel: zwei Forstarbeiter wurden von Baumstämmen getroffen und schwer verletzt.
Ein 65-Jähriger führte am Samstag gegen 9.05 Uhr früh mit einem 48-Jährigen aus Lochen am See im Kobernaußerwald in Munderfing im Bereich der Forststraße Bindergasse Holzarbeiten durch. Der 48-Jährige zog dabei einen zuvor gefällten Baumstamm mit der Seilwinde eines Traktors neben einer Forststraße. Der 65-Jährige befand sich auf der unmittelbar daneben liegenden Forststraße.
Von Baum erfasst
Dieser stürzte beim Verlassen der Forststraße und wurde von dem Baumstamm erfasst. Der Mann wurde dabei unbestimmten Grades verletzt und nach der Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber „Europa 3“ in das Unfallkrankenhaus Salzburg geflogen.
Junger Forstarbeiter schwer verletzt
Ein 27-jähriger Forstarbeiter aus Kirchberg ob der Donau war am Freitag auf einem steil abschüssigen Waldgrundstück im offenen Ortschaftsbereich Nößlbach, Gemeinde Rohrbach, mit Forstarbeiten beschäftigt. Gegen 13.15 Uhr verband er zwei gefällte Bäume mit einer Kette, um diese mit einem Harvester nach unten ziehen zu lassen.
Mit Harvester Baumstämme weggezogen
Nach dem OK-Zeichen des Forstarbeiters zog der Fahrer des Harvester die am Boden liegenden Baumstämme nach unten. Dabei dürfte sich einer der Baumstämme verkeilt, sich gedreht und den nebenher gehenden Forstarbeiter am Körper getroffen haben.
Mit Kopf gegen Baum geprallt
Der 27-Jährige wurde weggeschleudert und prallte in mehreren Metern Entfernung mit dem Kopf gegen einen am Boden liegenden Baumstamm. Der Mann wurde schwer verletzt und wurde nach der Erstversorgung durch eine Notärztin in das Klinikum Rohrbach gebracht.
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