Vier Feuerwehren waren in der Nacht auf Freitag im Innviertel stundenlang auf der Suche nach einem Mann. Sein Handy hatte nach einem Crash einen Notruf abgesetzt. Doch als die Rettungskräfte zu seinem Auto kamen, fehlte jede Spur vor dem 29-jährigen Innviertler – man machte sich auf die Suche.
Der 29-Jähriger aus dem Bezirk Schärding war am Freitag gegen 1.20 Uhr mit seinem Pkw im Gemeindegebiet von St. Florian am Inn auf der B137 Richtung Andorf unterwegs. Im Ortschaftsbereich Rainding kam er plötzlich mit seinem Fahrzeug links von der Fahrbahn ab, prallte gegen die dortige Fahrbahnböschung, das Auto wurde schwer beschädigt.
Handy löste Alarm aus
Durch den Unfall löste das Mobiltelefon des 29-Jährigen einen automatischen Notruf aus. Ein darauffolgender Rückruf der Polizei wurde allerdings durch den Lenker beendet. Deshalb wurde eine Streife zu dem Unfallort geschickt. Die fand kurz nach 1.30 Uhr den Pkw im Straßengraben. Vom Fahrzeuglenker fehlte allerdings jede Spur. Im Unfallwrack wurde das Mobiltelefon, das den E-Call ausgelöst hatte, gefunden.
Suchaktion gestartet
Daraufhin wurde kurz nach 2 Uhr eine Suchaktion nach dem abgängigen Fahrzeuglenker eingeleitet – vier Feuerwehren waren im Einsatz. Stunden später, gegen 5.35 Uhr, gab die Schwester des Lenkers bekannte, dass sich ihr Bruder eventuell bei einer Verwandten aufhalten könnte. Die wurde telefonisch erreicht. Sie gab an, dass nicht mehr nach dem 29-Jährigen gesucht werden muss - es gehe ihm gut. Die Polizei schaute dennoch vorbei und stellte fest, dass der Unfalllenker unverletzt war, aber noch immer 0,78 Promille hatte.
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