35.000 Betroffene
Datenleck bei Bündnis Sahra Wagenknecht
Das deutsche Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), das im Oktober gegründet wurde, hatte mit einem Datenleck zu kämpfen. Dadurch haben Unbefugte Zugriff auf Informationen zu Tausenden Interessierten. Betroffen sind bis zu 35.000 Menschen, darunter Spenderinnen und Spender mit E-Mail-Adressen und Beträgen.
Auch Abonnentinnen und Abonnentinnen eines Newsletters sind darunter. Eine Parteisprecherin bestätigte am Donnerstag entsprechende Medienberichte. Beim Datenleck gehe es um Kontaktpersonen des Vereins, der im Oktober gegründet wurde. Die Daten der Spenderinnen und Spender für die im Jänner gebildete Partei seien nach jetziger Kenntnis nicht betroffen.
Der „Spiegel“ bezog sich auf eine Liste, in der Zahlungen erfasst sind, die bis 13. Jänner über ein Formular auf der Webseite des BSW eingetragen wurden. Enthalten sind Namen, E-Mail-Adressen und die Angabe, ob die Spende mehr oder weniger als 500 Euro betragen hat. Darunter sind meist noch die genauen Beträge angegeben.
Datenschutzbehörde informiert
Weitere persönliche Daten sind nicht vermerkt. Insgesamt sind bis zu 35.000 Menschen betroffen, die meisten (30.000) aufgrund des Newsletters. Der Sprecherin nach hat die Partei die zuständige Datenschutzbehörde und die Staatsanwaltschaft über den Vorfall informiert. Auch die Dienstleister wurden kontaktiert und Sicherheitsmaßnahmen überprüft.










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