Die 96. Oscar-Verleihung war ein erwartet glanzvoller Abend, doch ausgerechnet bei der Verkündung des wichtigsten Preises, „Bester Film“, kam es zu einem unerwarteten Aufreger.
Hollywood-Legende Al Pacino (83), der die Ehre hatte, den Gewinner zu verkünden, wirkte sichtlich müde und unkonzentriert. Anstatt die Spannung zu zelebrieren, nuschelte er den Namen des Films „Oppenheimer“ fast unhörbar vor sich hin. Zuvor hatte er nicht einmal die anderen Nominierten vorgelesen.
Verwirrung im Publikum
Statt tosendem Jubel folgte zunächst ganz kurz Stille. Das Publikum war irritiert und verstand nicht, dass der wichtigste Preis des Abends bereits vergeben war.
Pacinos lustlose Darbietung zerstörte den eigentlich spektakulären Moment.
Nolan holt seinen ersten Oscar
Trotz der Panne konnte „Oppenheimer“ seinen siebten Oscar des Abends entgegennehmen.
Regisseur Christopher Nolan (53) erhielt seinen ersten Oscar in seiner Karriere.
War es Absicht oder Müdigkeit?
Unklar ist, ob Pacino absichtlich so desinteressiert wirkte oder einfach nur müde war. Die Veranstaltung hatte sich bereits über mehrere Stunden hingezogen.
Erinnerungen an Beatty & Dunaway
Und so peinlich wie das Oscar-Malheur von Warren Beatty und Faye Dunaway bei der Oscar-Verleihung 2017 war’s auch nicht. Die beiden sollten damals am Ende der Trophäenshow ebenfalls den großen Gewinner des „Best Picture“-Oscars verlesen.
In dem vermeintlichen Sieger-Umschlag steckte aber die falsche Karte–Dunaway las laut „La La Land“ vor. Erst nach Schreckensminuten wurde korrigiert: „Moonlight“ ist der Gewinner. Schuld hatten die Helfer hinter der Bühne, doch Dunaway und Beatty, das längst ergraute „Bonnie und Clyde“-Gaunerpaar, bekamen die Kritik ab.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.