Die Staatsanwaltschaft München I ermittelt gegen Unternehmer und Signa-Gründer René Benko (46).
Unter dem Aktenzeichen 318 Js 211851/23 habe die Behörde im November ein Verfahren wegen des Verdachts auf Geldwäsche eingeleitet, so die deutsche „Bild“.
„Können dazu nichts sagen“
Dreistellige Millionenbeträge sollen über Firmenverflechtungen ins Ausland geschleust worden sein. Noch gibt es seitens Behördensprechern weder eine Bestätigung noch ein Dementi - man könne „dazu nichts sagen“.
Anwalt kennt Verfahren nicht
Benkos Anwalt will das Verfahren nicht kennen, wolle aber gegebenenfalls mit den Behörden kooperieren.
Deutschen Medienberichten nach soll es in der Causa um ein Bauprojekt zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Karlsplatz gehen. Brisant: Benkos Firmen sollen Geldgebern übertriebene Angaben über künftige Mieteinnahmen gemacht haben und so Darlehen zu besseren Konditionen erhalten haben.
Großteil der Gelder soll ins Ausland geflossen sein
Ein großer Teil der Gelder soll ins Ausland geflossen sein. Erste Hinweise kamen dem Vernehmen nach von der Financial Intelligence Unit (FIU), einer Unterbehörde des Bundesfinanzministeriums, die auf Geldwäsche und Terrorfinanzierung spezialisiert ist.
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