19 Hausdurchsuchungen

Glücksspiel-Bande hinterzog zehn Millionen Euro

Oberösterreich
09.03.2024 10:45

Schlag gegen das illegale Glücksspiel: 165 Beamte von der Finanzpolizei und Steuerfahndung schlugen an 16 Einsatzorten in Ober- und Niederösterreich zu. Dabei wurden Hunderte Automaten, Computer sowie hohe Bargeldbeträge beschlagnahmt. Eine Lagerhalle im Bezirk Linz-Land soll der Bande als Werkstätte gedient haben.

Abgabenbetrug, organisierte Schwarzarbeit und Sozialleistungsbetrug wirft die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft der international agierenden Tätergruppe vor. Mehrere illegale Glücksspiellokale dürften stets gut besucht gewesen sein, denn die Ermittler stellten fest, dass alleine an Glücksspielabgabe und Umsatzsteuer mehr als zehn Millionen Euro hinterzogen wurden.

Operation „Ikarus“
Die Täter verschleierten die Lokale durch ein Netzwerk an Tarnfirmen und Scheinwohnsitzen, gesteuert und überwacht wurden die illegalen Automaten von Griechenland aus - daher wurde die Operation auch „Ikarus“ genannt.

Auch Sozialversicherung betrogen
Doch nicht nur Steuern hat die Bande hinterzogen, auch Sozialversicherungsbeiträge in Höhe von mehreren hunderttausend Euro wurden nicht bezahlt. Mehrere Verdächtige sollen zudem Arbeitslosengeld bezogen haben, während sie ihrer lukrativen Tätigkeit in den illegalen Glücksspiellokalen nachgingen.

Lokale gut überwacht
In einer Lagerhalle im Bezirk Linz-Land sollen die Beschuldigten die Automaten repariert und gewartet haben, die Lokale waren alle mit elektronischen Zugangsbeschränkungen und Videoüberwachung ausgestattet, um behördliche Kontrollen zu vereiteln. „Illegales Glücksspiel kennt keinen Spielerschutz und kann Existenzen zerstören“, sagt Finanzminister Magnus Brunner.

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