Die Masche ist ebenso einfallsreich wie dreist: Mit den verschiedensten Geschichten - vom angeblichen Millionengewinn über Schulden beim Inkassobüro bis hin zum verunglückten Angehörigen - versuchen die Anrufer, gutgläubigen Vorarlbergern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Dabei haben sie durchaus Erfolg.
Trotz mehrfacher Warnungen der Polizei sind bei einzelnen Opfern sogar fünfstellige Geldbeträge auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Gutgläubige Bürger am Telefon abzuzocken, scheint ein lukratives Geschäft zu sein. So lukrativ, dass derzeit wieder eine Welle von betrügerischen Telefon-Anrufen das Ländle überrollt.
Im Konkreten geben die Täter vor, dass man einen Millionengewinn erzielt habe oder aber einem Inkassobüro Geld schuldig sei, warnt die Exekutive. Durch diese Lügengeschichten versuchen die Täter, die Opfer zu verunsichern. In weiterer Folge erkundigen sich nach den Bankdaten oder fordern die Überweisung von Geld.
Tipps der Polizei
Die Kriminalpolizei rät dringend dazu, niemals Informationen über Wertgegenstände, vorhandenes Bargeld oder Bankguthaben bekannt zu geben. Die Beamten, das Gericht oder andere seriöse Unternehmen holen derartige Informationen nie telefonisch ein. Dubiose Anrufe sollten sofort beenden werden oder es sollte konkret nach dem Namen des Beamten, seiner Dienststelle und der telefonischen Erreichbarkeit nachgefragt werden.
In jedem Fall sollte der Sachverhalt bei der nächsten Polizeidienststelle zur Anzeige gebracht werden. Gleichzeitig ist es ratsam, Verwandte und Bekannte über diese Betrugsmasche zu informieren. Verdächtige Wahrnehmungen können bei jeder Polizeidienststelle gemeldet werden.
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