Er wollte sich nur einen Jux machen, aber es war ein schlechter Scherz. Ein augenscheinlich betrunkener 56-Jähriger aus dem Bezirk Freistadt erstattete am Donnerstag gegen 13.45 Uhr unter einem falschen Namen über Polizeinotruf Anzeige, dass er via Kurznachricht die Suizid-Ankündigung eines Bekannten erhalten habe.
An der von ihm angegebenen Adresse konnte die herbeigeeilte Polizeistreife den Mann aber nicht antreffen. Bei einem neuerlichen Telefonat gab dieser mehrere Varianten an, wo sein Aufenthaltsort und wie sein Name sei. Zudem meinte er, dass bereits alles in Ordnung sei und die Polizei nicht zu ihm kommen brauche.
Nach dem Notzeichengesetz angezeigt
Nach eindringlicher Belehrung über die soeben begangene Straftat, teilte er seine korrekten Daten mit. Außerdem gab er zu, gar keine Nachricht erhalten und sich nur einen „Spaß“ erlaubt zu haben. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Linz nach dem Notzeichengesetz erstattet und zudem werden ihm die Kosten des Einsatzes vorgeschrieben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.