Der Altbestand des Krankenhauses Oberwart wird abgerissen. Bevor 2025 allerdings die Bagger anrollen, soll das Gebäude in Sinne der Nachhaltigkeit komplett entkernt werden.
Seit etwas mehr als einem Jahr steht fest, dass der Altbestand des Krankenhauses Oberwart nicht im Sinne des Denkmalschutzes als schützenswert eingestuft wird. Dem Gebäude komme keine ausreichende Denkmalqualität im Sinne des Denkmalschutzgesetzes zu, hieß es im Bericht.
Verzögerung durch Corona
Dem voraus ging ein Prüfungsverfahren des Bundesdenkmalamts, welches mehr als drei Jahre gedauert hat und durch die Corona-Pandemie stark verzögert wurde.
Ressourcen auf Eröffnung
Mit der Eröffnung der neuen Klinik Oberwart im Mai rückt jetzt aber auch die Abrissplanung für den Altbau wieder in den Fokus, „auch, wenn derzeit alle Ressourcen auf die Eröffnung des Neubaus gebunden sind“, heißt es seitens der Gesundheit Burgenland.
Mit Ende Feber wird die neue Klinik vom Bauteam an die kollegiale Führung der Klinik Oberwart übergeben. Parallel dazu gehen dann auch die Planungen für den Abriss weiter. Aktuell läuft eine Ausschreibung, für einen Projektbegleiter, da man in der Gesundheit Burgenland mit dem Abriss von Gebäuden Neuland beritt und auf externe Expertise setzten möchte.
Mehrstufiger Prozess
Was bereits im Vorfeld feststeht: es wird ein mehrstufiger Prozess, der so ressourcenschonend und nachhaltig sein soll, wie nur möglich, betont die Gesundheit Burgenland.
Recycling im Fokus
In Sachen Nachhaltigkeit sollen sowohl medizinische Geräte als auch Möbel, die nicht in den Neubau mitübersiedeln weiter gegeben werden, um sie einer neuen Verwendung zuzuführen. Aber auch sämtliche Materialien, die im Gebäude verbaut sind, sollen recycelt werden. Der Abriss selbst, soll dann frühestens im Jahr 2025 starten.
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