In Pkw gekracht

Zug entgleist in der Steiermark: 13 Kinder verletzt

Österreich
27.06.2012 09:04
13 Schüler aus Wien und Graz sind am Dienstagabend bei einem Zugunglück in der Steiermark verletzt worden. Ein 55-jähriger Autofahrer dürfte beim Überqueren eines Bahnübergangs in St. Georgen ob Murau den herannahenden Zug übersehen haben - die Bahn rammte den Wagen, der Triebwagen entgleiste und kippte um.

Der Autofahrer aus dem Bezirk Murau wollte gegen 18 Uhr den Bahnübergang passieren, als sich eine aus zwei Waggons bestehende Triebwagengarnitur der Steiermärkischen Landesbahnen näherte. Diese war mit 43 Schülern und ihren Lehrern besetzt, die sich gerade auf Schulausflug befanden.

Trotz Vollbremsung konnte der 24-jährige Zugführer die Bahn nicht mehr rechtzeitig stoppen und krachte in das Auto des 55-Jährigen. Der Pkw wurde zur Seite geschleudert. Der vordere Waggon entgleiste, schlitterte rund 30 Meter auf den Schienen entlang, prallte gegen die Böschung und kippte um. Der hintere Wagen blieb auf den Gleisen stehen.

13 Schüler verletzt ins Krankenhaus gebracht
Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte hatten sich die meisten Kinder bereits selbst aus dem umgekippten Waggon befreien können, insgesamt 13 Mädchen und Buben im Alter von zehn bis zwölf Jahren wurden verletzt. Der Pkw-Lenker soll glimpflich davongekommen bzw. leicht verletzt worden sein. Ein Schüler musste hingegen mit Verdacht auf innere Verletzungen per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden, die zwölf anderen trugen laut Polizei großteils Schnittverletzungen und Prellungen davon.

Sie wurden vom Roten Kreuz erstversorgt und anschließend in umliegende Krankenhäuser gebracht. Laut Exekutive konnten die meisten Kinder nach einem kurzen ambulanten Aufenthalt im Spital in häusliche Pflege entlassen werden. Die Bahnstrecke zwischen Murau und Tamsweg musste gesperrt werden, das Auto sowie der Zug und die Gleise wurden beim Unfall schwer beschädigt.

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