In der Dornbirner Rappenlochschlucht hat sich am Freitagvormittag beim Holzfällen ein tragischer Arbeitsunfall mit tödlichem Ausgang ereignet. Ein 53-jähriger Mann wurde Opfer einer Verkettung höchst unglücklicher Umstände.
Gemeinsam mit zwei anderen Männern (76 und 44 Jahre alt) war der 53-Jährige damit beschäftigt, im Bereich „Unter der Alp“ zwei Bäume zu fällen, wobei einer davon morsch war. Um zu verhindern, dass der morsche Baum auf eine darunterliegende Straße fällt, wurde dieser über eine Umlenkung per Stahlseil an einem vermeintlich gesunden Baum gesichert.
In weiterer Folge sägte der 76-Jährige den Baum ordnungsgemäß an, anschließend zog der 53-Jährige über eine Traktor-Seilwinde das Stahlseil an. Da geschah das Unglück: Ausgerechnet der vermeintlich starke Stamm, an welchem die Umlenkung befestigt war, brach ab und fiel in Richtung des 53-Jährigen.
Laut Aussage einer Zeugin (44) versuchte dieser zwar noch, auszuweichen, wurde aber vom Geäst mit voller Wucht am Kopfbereich getroffen. Die beiden anderen Holzfäller eilten dem Schwerstverletzten sofort zur Hilfe und reanimierten ihn. Anschließend wurde das Unfallopfer mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 8 ins Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen. Von dort kam dann wenig später die traurige Nachricht, dass der Mann verstorben sei.
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