Achtelfinale in Linz

Titelverteidigerin Potapowa nach Krimi weiter

Tennis
01.02.2024 22:26

Titelverteidigerin Anastasia Potapowa ist am Donnerstag beim WTA500-Tennis-Turnier in Linz mit viel Mühe ins Viertelfinale eingezogen. Die als Nummer fünf gesetzte Russin besiegte in einem Achtelfinal-Krimi die Italienerin Elisabetta Cocciaretto 2:6,7:6(9),7:5. Ebenfalls in der Runde der letzten acht steht Donna Vekic, die Kroatin bezwang die Australian-Open-Halbfinalistin Dajana Jastremska 6:1,6:1. Weiter sind auch die Belgierin Elise Mertens und Clara Burel aus Frankreich.

Potapowa kam beim mit 922.573 Dollar dotierten „Upper Austria Ladies“ gegen die Nummer 60 der Welt schlecht in die Partie und gab im ersten Satz zwei Mal ihren Aufschlag ab. Cocciaretto servierte hingegen stark und holte sich schnell Durchgang eins. Im zweiten Satz schaffte die Italienerin erneut sofort ein Break, während die Russin zusehends emotionaler wurde und immer wieder mit knappen Bällen haderte. Schließlich gelang Potapowa doch das Rebreak zum 4:4. Im Tiebreak wehrte sie zwei Matchbälle ab und gewann diesen mit 11:9.

Auch der Entscheidungssatz blieb eng. Die Favoritin nahm ihrer Gegnerin im neunten Spiel den Aufschlag zum 5:4 ab und vergab anschließend drei Matchbälle. Das rächte sich umgehend, Cocciaretto glich aus. Doch Potapowa konterte und verwertete nach fast drei Stunden ihren vierten Matchball. „Es war ein unglaubliches Match, ich habe großen Respekt vor Elisabetta. Ich bin wirklich froh, weiter zu sein und dass ich meine Emotionen am Ende im Griff hatte, um zu gewinnen“, erklärte Potapowa, für die es nun gegen ihre Landsfrau Jekaterina Alexandrowa, die Nummer zwei des Turniers, weitergeht.

Zum Auftakt des Tages hatte die an Nummer vier gesetzte Mertens im Linzer Design Center den Sprung ins Viertelfinale geschafft. Die Weltranglisten-26. hatte gegen Lucia Bronzetti aus Italien wenig Mühe und gewann nach nur 78 Minuten mit 6:1,6:3. Mehr Probleme gab es für Burel gegen die Tschechin Katerina Siniakova, die Französin verwertete nach fast zweieinhalb Stunden ihren ersten Matchball zum 6:3,5:7,6:4-Erfolg.

Jastremska konnte derweil in Linz nicht an ihren Erfolgslauf von Melbourne anschließen. Gegen Vekic stand die Ukrainerin auf verlorenem Posten, nur zwei Mal brachte die 23-Jährige ihr Service durch. Ihre kroatische Kontrahentin hielt sich bei eigenem Aufschlag schadlos und durfte nach gerade einmal 66 Minuten jubeln. Vekic bekommt es nun mit Burel zu tun, Mertens trifft auf die Russin Anastasia Pawljutschenkowa.

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