Geständnis, Reue - und viele offene Fragen: Der Verdächtige im Mordfall Peyman N. besorgte sich nun doch juristische Unterstützung. Zu dem tödlichen Streit soll es in einer Wohnung im Weinviertel gekommen sein.
Im Grusel-Krimi vom Marchfeldkanal werden nun weitere Details bekannt. Nachdem der 38-jährige Verdächtige zuerst - wie berichtet - auf einen Anwalt verzichtet hatte, änderte er nun offenbar seine Meinung. Top-Jurist Manfred Arbacher-Stöger vertritt den Iraner. Er hat den Mandanten erst am Donnerstag übernommen, muss sich jetzt durch den gruseligen Akt wühlen.
Mein Mandant ist zu der Tat vollauf geständig. Es tut ihm furchtbar leid. Ich muss mich jetzt noch genauer in den Akt einlesen.

Dr. Manfred Arbacher-Stöger vertritt den Iraner.
Bild: Zwefo
Demnach sei es unter den Landsleuten - beide im Essenslieferanten-Milieu tätig - in der Wohnung des nun Festgenommenen im Weinviertel (NÖ) zu dem letztlich fatalen Streit um Geld gekommen. Der Jüngere soll daraufhin den Älteren (45) mit einem stumpfen Gegenstand - angeblich eine Hacke - erschlagen haben. Über die weiteren Hintergründe der Bluttat halten sich die Mordermittler des Landeskriminalamtes Wien noch bedeckt. Ebenso über mögliche dubiose Geschäfte abseits von Pizza, Schnitzel, Frühlingsrollen, Burger & Co.
Noch immer nicht alle Leichenteile aufgetaucht
Auch sind offenbar nach wie vor noch nicht alle versenkten Leichenteile aus dem Marchfeldkanal nahe der Freizeitoase Donauinsel „gefischt“ worden. Den Stein ins Rollen brachte ein Hobby-Angler, der Mitte Jänner einen Teil eines Unterschenkels an Land zog. Später wurde der Kopf des Opfers geborgen. Ebenso dürfte das scharfkantige Werkzeug, mit dem der Vater einer Tochter zerstückelt worden war, noch fehlen.
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